Aus eins mach zwei: Mit Trockenbauplatten einen eigenen Raum abtrennen und Geräusche eindämmen
(djd). In liebevoller Detailarbeit Modellbau-Flugzeuge aus Holz fertigen, alte Möbel aufbereiten oder die Nähmaschine auf vollen Touren laufen lassen: Viele Heimwerker und Bastler frönen ihrem Hobby im Keller oder in der Garage - einfach deshalb, weil kein freies Zimmer im Haus zur Verfügung steht oder die Geräusche in der Wohnung stören würden. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist das Werkeln im Provisorium aber kein Vergnügen. Die feucht-kalte Luft und das stets klamme Raumklima etwa im Keller sind nicht gerade gesundheitsfördernd. Warum also nicht in der warmen Wohnung aus einem Raum zwei machen?
Gipsmaterial schluckt Geräusche
Trockenbauwände lassen sich ganz einfach vom Heimwerker selbst errichten. So kann er einen separaten Hobbyraum abtrennen - und diesen am besten gleich noch mit Schallschutz versehen. Wenn es beim Hobby auch mal etwas lauter zugeht, stellen Innenausbauplatten mit integriertem Schallschutz wie etwa "Sonicboard" von Knauf die passende Lösung dar. Das Gipsmaterial schluckt Geräusche, sodass der Vater die Säge laufen lassen oder der Sohnemann auf der E-Gitarre üben kann - während nebenan der Rest der Familie ungestört einen Spielfilm schaut. Auch Nachbarn werden nicht mehr durch Geräusche in allzu hellhörigen Häusern gestört. Das Material bietet eine Schallreduktion von bis zu drei Dezibel gegenüber Standardplatten. Zum Vergleich: Um dieselbe Wirkung zu erzielen, müsste bei massiven Wänden die Masse auf einen Schlag verdoppelt werden. Erhältlich ist der Schallschutz in vielen Baumärkten.
Viele Optionen beim Innenausbau
Beim Innenausbau hat man generell alle Möglichkeiten. Geht es alleine um den Schallschutz, können die Platten auf vorhandene Wände, Decken und Schrägen einseitig befestigt werden. Für das Abtrennen eines zusätzlichen Raums ist eine beidseitige Konstruktion zu installieren. Nach der Errichtung der Trockenbauwand ist endlich genug Platz für das Lieblingshobby - und Ärger mit dem Nachbarn durch nervende Geräusche kann gar nicht erst aufkommen.
Schallschutz für Wände und Decken
(djd). Spezielle Gipsplatten sorgen beim Innenausbau für einen guten Schallschutz - etwa wenn man einen eigenen Musikraum für den Nachwuchs einrichten möchte. Schallschutzsysteme wie etwa "Sonicboard" von Knauf lassen sich vielfältig im Innenbereich nutzen. Neben der Verwendung als Wand- und Deckenverkleidung können die Platten auch an Dachschrägen angebracht werden. Das Material ist in vielen Baumärkten in zwei Formaten - 60 mal 200 und 125 mal 200 Zentimeter - erhältlich. Zu Hause lassen sich die Platten dann mühelos passend zuschneiden.