Ayurveda bei Neurodermitis und Co.: Warum die Haut im Winter verrücktspielt und wie ayurvedische Pflege helfen kann
(djd). Für Menschen mit chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte ist die kalte Jahreszeit manchmal kaum auszuhalten. Sie ist die Hochsaison für Krankheitsschübe. Zum unangenehmen und oft schmerzhaften Juckreiz kommt die psychische Belastung hinzu, vor allem wenn Gesicht und Hände von Entzündungen gezeichnet sind. Ein ganzheitlicher Ansatz, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen, kommt aus dem indischen Ayurveda.
Haut im Ausnahmezustand
Gesunde Haut hat einen intakten Säureschutzmantel, der als Barriere gegen Krankheitserreger wirkt. Außerdem produzieren die Talgdrüsen bei Kälte vermehrt schützende Hautfette, um Feuchtigkeit im Gewebe zu halten. "Bei Patienten mit Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzemen sind diese Mechanismen gestört", erklärt Andre Nanda, Experte für ayurvedische Spezialpflege bei Ruehe Healthcare in Potsdam. "Die extrem trockene und gereizte Haut kann weder ausreichend Feuchtigkeit speichern noch Erreger abwehren. So entsteht ein Kreislauf aus Entzündungen, Juckreiz und immer neuen Verletzungen der Hautbarriere."
Aus ganzheitlicher Sicht habe die Haut ihre Fähigkeit zur Selbstheilung verloren. Hautcremes und Salben nach dem ayurvedischem Ansatz sollen deshalb nicht nur die akuten Beschwerden wie den quälenden Juckreiz lindern, sondern die Haut langfristig wieder ins Gleichgewicht bringen, die Selbstheilung anregen und so dabei helfen, dass die natürlichen Schutzmechanismen wieder funktionieren.
Heilpflanzen mit langer Tradition
Die ayurvedische Medizin kennt Heilpflanzen, die bereits seit Jahrtausenden bei Hauterkrankungen genutzt werden. Einige dieser Heilpflanzen finden nun auch ihren Weg nach Deutschland, etwa in der ayurvedischen Repaircreme von Sorion (Apotheke). Darunter Kurkuma (Gelbwurz), das bei uns vor allem als Gewürz bekannt ist. In ayurvedischen Hautpräparaten kommt Kurkuma nicht nur wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung zum Einsatz, sondern auch, weil es regulierend auf den gestörten Zellstoffwechsel bei Schuppenflechte und Neurodermitis wirkt. Auch Heilpflanzen mit desinfizierenden Eigenschaften wie Neem (Indischer Flieder) oder Färberwurzel (Indischer Krapp) haben im Ayurveda eine lange Tradition als Hauttherapeutika. Das für die strapazierte Haut so wichtige und schützende Fett liefert kaltgepresstes Kokosöl, das wertvolle Nährstoffe enthält, schnell einzieht und keinen klebrigen Film hinterlässt. Ayurvedische Produkte sind in der Regel frei von chemischen Zusatzstoffen und daher besonders hautverträglich. Weitere Informationen zu ayurvedischen Heilpflanzen und Tipps für die richtige Pflege extrem strapazierter Haut finden Interessierte auch unter www.sorion.de.
Alltagstipps bei gestresster Winterhaut
(djd). Neben spezieller Pflege braucht strapazierte Haut jetzt zusätzlich Unterstützung. Zum Beispiel:
- Zimmer regelmäßig lüften und Schälchen mit Wasser auf die Heizung stellen, damit die Raumluft nicht zu trocken wird.
- Kleidung und Bettwäsche aus Baumwolle oder Seide regulieren das Hautklima und verhindern einen Wärmestau, der Juckreiz auslösen kann.
- An der frischen Luft bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht Vitamin D, das für einen gesunden Hautstoffwechsel wichtig ist.
- Rückfettende Cremes mit Kokosöl oder Sheabutter schützen die Haut besonders gut vor Kälte oder trockener Heizungsluft.
Weitere Tipps bei strapazierter Haut gibt es unter www.sorion.de.