Die soziale Maske: In Oberschleißheim arbeiten "Superhelden" für den Schutz von Risikogruppen

Zertifizierte medizinische Masken, hergestellt von Menschen mit Behinderung.
Zertifizierte medizinische Masken, hergestellt von Menschen mit Behinderung.
© djd/Augustinum/Christian Topp

(djd). In diesen Zeiten findet man seine Helden nicht im Fernsehen oder auf der Kinoleinwand, sondern gleich nebenan. Ob Kassiererinnen, Krankenpfleger, Ärztinnen oder Busfahrer: Es gibt so viele, die Deutschland in der schwierigen Zeit zuverlässig am Laufen halten und sich für die Gemeinschaft engagieren. Auf diese Superhelden sind vor allem die Risikogruppen angewiesen, denn sie müssen besonders vor dem Virus geschützt werden. Jetzt setzen sich auch Menschen mit Handicap für den Schutz der Gemeinschaft vor Corona ein.

Alltagsmasken: sicher und sozial

In den Augustinum Werkstätten in Oberschleißheim arbeiten Menschen mit Behinderung am Schutz von Risikogruppen, zu denen sie auch selbst zählen. Denn in den neuen Produktionsanlagen der Werkstätten stellen die Beschäftigten unter strengen Hygienemaßnahmen Mund-Nase-Schutzmasken Typ IIR her. „Wer Maske trägt, schützt Risikogruppen und ist damit ein echter Superheld. Und wir finden, dass auch unsere Beschäftigten Superhelden sind, weil sie solch hochwertige Produkte herstellen“, erklärt der für die Pädagogischen Einrichtungen des Augustinums verantwortliche Geschäftsführer Dr. Matthias Heidler. Die dreilagigen Masken mit hohem Spritzschutz sind zertifiziert nach DIN EN 14683 und erfüllen damit deutsche Qualitätsstandards. Sie filtern mehr als 99 Prozent der Bakterien und Viruspartikel aus der Atemluft des Trägers und zeichnen sich durch angenehmen Tragekomfort aus. Das macht die medizinischen Einweggesichtsmasken zu idealen Begleitern in Bus und Bahn, im Büro oder im medizinischen Bereich.

Maske tragen, Risikogruppen schützen

Die Masken aus der eigenen Produktion setzt die Augustinum Gruppe mit rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch selbst ein: zum Beispiel in den Wohnheimen für Menschen mit Behinderung, stationären Pflegeeinrichtungen für Demenzkranke und in den bundesweit 23 Seniorenresidenzen. Hier leben mehr als 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner, die als Risikogruppen und damit als besonders gefährdet gelten. Doch auch Privatpersonen, Fachhandel, Sozialunternehmen oder Krankenhäuser und diakonische Träger können die sozialen Masken im Shop unter www.superheldenmasken.de bestellen. Die evangelische Landeskirche als Projektpartnerin verbessert mit den Masken zudem den Schutz ihrer Pfarrerinnen und Pfarrer in den 1.500 bayerischen Kirchengemeinden.


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