Ein Baustoff für jede Lebensphase: Ziegelhäuser beweisen vor allem bei Veränderungen ihre große Flexibilität
(djd). Kinder werden flügge, das Haus wird zu groß für zwei Personen, Familien nehmen die Großeltern bei sich auf: Die Gründe für einen Umbau oder eine Modernisierung des Eigenheims sind vielfältig. Gerade das erste Halbjahr 2020 hat gezeigt: Das Zuhause muss auch mal Büro, Klassenzimmer und Spielplatz zugleich sein und noch Möglichkeiten für Freiraum und Rückzug bieten. Wer Wände versetzen will, etwa um Platz für einen funktionalen Arbeitsbereich zu schaffen oder das Erdgeschoss zur barrierefreien Einliegerwohnung auszubauen, kann in einem Ziegelhaus diesen Herausforderungen gelassen entgegensehen. Hier sind die fünf wichtigsten Gründe dafür.
Viel Flexibilität
Kaum ein Baustoff bietet so viel Flexibilität wie der Stein aus gebranntem Ton. Massive Ziegelwände sind in Ein- und Zweifamilienhäusern statisch kaum ausgelastet - deshalb ist es in der Regel problemlos möglich, nichttragende Wände zu entfernen oder nachträglich neue Öffnungen zu schaffen. So lassen sich Grundriss, Raumanordnung, Raumgröße und Raumanzahl relativ einfach und vor allem wirtschaftlich an neue Bedürfnisse anpassen. Viele Infos rund um das Bauen mit Ziegeln gibt es unter www.lebensraum-ziegel.de. Hier finden Bauherren unter anderem eine Fördermitteldatenbank, hilfreiche Checklisten sowie Kontakt zu Ziegelspezialisten.
Potenzial für Anbau und Erweiterung
Auch einen Anbau oder die Erweiterung nach oben um ein zweites oder drittes Geschoss macht Ziegelmauerwerk problemlos mit. Moderne Hochleistungsziegel können ohnehin "hoch hinaus" und erfüllen bis zu neun Geschossen alle statischen Anforderungen.
Keine schädlichen Substanzen
Ziegel ist ein wohngesunder Naturbaustoff, der keine schädlichen Substanzen ausdünstet, die etwa Allergien auslösen können. Seine feuchteregulierenden Eigenschaften sorgen zudem für ein angenehmes und wohngesundes Raumklima. Denn der sehr gute Feuchtetransport reduziert beziehungsweise vermeidet die Entstehung von Nährböden - etwa für die Bildung von Schimmel.
Schutz vor Überhitzung
Guter Nachtschlaf ist in Ziegelhäusern auch in heißen Sommern gesichert - ohne aufwendige Klimatechnik. Das liegt am hohen Wärmespeichervermögen einer Ziegelwand, was im Sommer vor der Überhitzung der Räume und im Winter vor zu schnellem Auskühlen schützt.
Energie und Geld sparen
Weil weniger Wärme durch die Ziegelwand verloren geht, muss auch weniger Energie eingesetzt werden, um in der kalten Jahreszeit Wohlfühltemperaturen zu erreichen. Im Vergleich zu einem Haus in Leichtbauweise lassen sich bis zu zehn Prozent Heizkosten im Jahr einsparen, das ergab eine aktuelle Studie der Universität Kaiserslautern.