Energieverlust über Dach und Keller verringern: Auch das Risiko für Feuchteschäden gilt es, im Bestandsbau auszumerzen
(djd). Wer sich mit energetischer Sanierung befasst hat, denkt beim Thema Energiesparen oft zuerst an Fassade und Fenster. Häufig werden weitere typische "Problemzonen" im Haus, über die besonders viel Energie verloren geht, übersehen. Die Dachflächen etwa sind für ein Drittel und der Keller für rund 15 Prozent der Energieverluste im Gebäude verantwortlich. "Fast jeder zweite Euro geht über Dach oder Keller verloren", sagt Norbert Buddendick, Geschäftsführer der Fachvereinigung Extruderschaumstoff (FPX). Seine Empfehlung: Bereits eine Teilsanierung könne die Heizenergieverluste erheblich reduzieren und Umwelt sowie Geldbeutel entlasten. Ein wesentlicher Aspekt, der für eine nachträgliche Dämmung mit XPS in diesen Bereichen spricht, ist, dass diese den Perimeter- und Sockelbereich dank seiner bauphysikalischen Eigenschaften vor Feuchte schützt. Damit wird dem Wertverlust des Gebäudes entgegenwirkt.
Sockeldämmung für den Keller - schützt vor Schäden am Gebäude und Energieverlusten
Spezielle XPS-Platten mit einem Oberflächenprofil werden vom Erdreich unter das Niveau der Kellerdecke auf die Außenwand aufgebracht. Der sich außerhalb befindliche Teil kann anschließend verputzt werden, der andere liegt verdeckt. In unbeheizten Kellern sollte immer auch die Kellerdecke gedämmt werden, damit die Kaltluft nicht durch die Decke in die darüber liegenden Räume dringt. Informationen und weitere Anwendungsbeispiele zum Dämmwerkstoff gibt es unter www.xps-spezialdaemmstoff.de. Aber nicht nur enorme Wärmeverluste werden verhindert, auch die Bausubstanz wird vor Feuchteschäden und Schimmel geschützt - bei der Zunahme von Starkwetterereignissen eine zukunftsorientierte Sicherheitsmaßnahme.
Dämmschicht für die Geschossdecke
Die oberste Geschossdecke von oben mit Dämmmaterial abzudecken, ist gleichzeitig eine der effizientesten und ökonomischsten Möglichkeiten, die Anforderungen des seit November 2020 geltenden GebäudeEnergieGesetzes (GEG) zu erfüllen. Ein Vorteil von XPS liegt hierbei in seiner Druckstabilität von bis zu 30 Tonnen pro Quadratmeter. Damit ist jedes Dachgeschoss begehbar und hält auch schwerste Lasten aus. Soll der Dachboden wohnlich genutzt werden, muss das Dach selbst gedämmt werden. Leicht zu realisieren ist dies, wenn die Zwischensparrendämmung um eine Untersparrendämmung aus XPS-Dämmplatten ergänzt wird. Zusätzlich wird diese zweite Dämmschicht als geschlossene Fläche von unten an den Sparren befestigt. Diese Art der Dämmung hat dabei einen doppelten Nutzen: Im Winter bleibt der neu gewonnene Wohnraum wohlig warm und im Sommer angenehm kühl.