Frischluft drinnen, Mücken draußen: Was man beim Kauf von Insektenschutzgittern beachten sollte
(DJD). Frühling und Sommer sind die Zeit der offenen Fenster und Türen. Rund um die Uhr kommt frische Luft ins Haus, und zwischen Balkon oder Terrasse und den Innenräumen herrscht reges Hin und Her. Leider kommen dabei auch Gäste herein, die niemand eingeladen hat: Mücken, Wespen, Motten und Fliegen, aber auch Spinnen und Käfer erobern die Wohnräume, stören, stechen und sind nur schwer wieder loszuwerden. Bevor man dann mit Insektenspray oder Fliegenklatsche auf die Jagd geht, empfiehlt sich die Anschaffung von passenden Insektenschutzgittern, damit die Plagegeister von vornherein draußen bleiben. Aber worauf sollte man beim Kauf achten?
Fachkundig beraten lassen
Zuschneidbare Fliegengitter, die mit Klettstreifen am Fenster befestigt werden, sind meist nur wenig haltbar und für viele Bereiche – etwa Türen und Dachfenster – nicht geeignet. Wesentlich dauerhafter und flexibler sind dagegen Modelle mit Aluminiumrahmen. Hier gibt es eine große Auswahl. „Um die richtige Lösung für das eigene Zuhause zu finden, sollte man sich auf jeden Fall fachkundig beraten lassen“, rät Robin Titzkus, Insektenschutzexperte von Alumar. „Fragen Sie zum Beispiel nach dem richtigen Gewebe für Ihre Zwecke: Hier gibt es unter anderem fast unsichtbare Gitter wie UltraVue, strapazierfähige, kratzfeste Gewebe für Haushalte mit Tieren wie Petscreen oder spezielle Pollenschutzgewebe für Allergiker.“ Es ist wichtig, sich im Vorhinein genau zu überlegen, wer im Haushalt wohnt und welche Anforderungen der Insektenschutz erfüllen muss, um die beste Wahl zu treffen.
Lösungen für Türen, Fenster und Co.
Neben dem Gewebe kommt es auch auf den Anbringungsort an: Bei normalen Fenstern genügen oft einfache Spannrahmen, die sich schnell und unkompliziert ein- und aushängen lassen. Für Balkon und Terrasse sind Dreh-, Schiebe- oder Pendeltüren geeignet. „Bei solchen beweglichen Elementen sollte man darauf achten, dass die Aluminium-Eckverbinder zusätzlich verklebt sind, um größere Haltbarkeit zu gewährleisten“, empfiehlt der Experte. „Das Gewebe sollte außerdem maschenfest verschweißt sein, damit es nicht einreißt.“ Auch speziellere Lösungen wie Rollos, Plissees oder Lichtschachtabdeckungen sind möglich – mehr Informationen gibt es unter alumar.de/insektenschutz. Für alle Modelle gilt: Die Maße müssen stimmen. Wer sich hier unsicher ist, lässt das Messen am besten vom Fachmann machen. Wenn alles passt, haben sechs- oder achtbeinige Besucher keine Chance mehr.