Gut für Klima und Haushaltskasse: Staatliche Förderung zum Einbau moderner Rollläden nutzen
(DJD). Im Winter zu kalt, im Sommer zu warm: Selbst in modernen Gebäuden können die Fenster und Türen die großen Schwachstellen sein, über die in der kalten Jahreszeit viel Heizwärme verloren geht und durch die sich in der warmen Jahreszeit die Wohnung übermäßig aufheizt. Gerade die Heizwärme macht, nach einer aktuellen Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA), immerhin rund 68 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland aus.
Schutz wie in der Thermoskanne
Wer seine Fenster mit modernen Sonnenschutzsystemen ausstattet, schont nicht nur seine Haushaltskasse, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß und betreibt aktiven Klima- und Umweltschutz. „Zwischen dem Rollladenpanzer und der Fensterscheibe bildet sich zum Beispiel ähnlich wie in einer Thermoskanne eine dämmende Luftschicht, die im Winter die Heizwärme in den Innenräumen und im Sommer die Hitze draußen lässt“, weiß Steffen Schanz vom gleichnamigen baden-württembergischen Hersteller aus dem Schwarzwald. Er empfiehlt, die Beschattungslösungen mit einer automatischen Steuerung auszustatten, damit sie sich im Winter öffnen, um die erwünschten solaren Wärmeeinträge effektiv zu nutzen. Rechtzeitig vor Einsetzen des Frostes sollten sie wieder herunterfahren, damit keine Innenwärme unnötig verpufft. Mehr Informationen und Expertentipps dazu gibt es unter www.rollladen.de. Auch im Sommer ist es wichtig, dass die Rollläden sich vor Eintreten der Mittagshitze schließen, selbst wenn niemand zu Hause ist. Die automatische Steuerung, die sich auch problemlos nachrüsten lässt, kann dabei per Sensoren, App, integriert in ein Smarthome-System oder auch per Funk erfolgen.
Zuschüsse vom Staat
Diesen Beitrag zum Klimaschutz belohnt der Staat im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM) mit einer Finanzspritze. Doch für den Zuschussantrag muss ein Energieberater zunächst eine Projektbeschreibung und das Angebot eines Fachbetriebs beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen. Es lohnt sich ohnehin einen Fachmann die Situation vor Ort anschauen zu lassen, denn oftmals lässt auch die Dämmung bestehender Rollladenkästen sowie etwaiger Gurtdurchführungen stark zu wünschen übrig.