Allergien: Körpereigener "Impfstoff" bietet Hilfe bei Heuschnupfen und Co.
(djd). Pollenallergikern macht die Heuschnupfensaison schwer zu schaffen, andere wiederum kämpfen mit allergischen Reaktionen auf Hausstaubmilben, Tierhaare, Nahrungsmittel und vieles mehr. Allergien sind inzwischen eine Volkskrankheit. Nach Schätzungen leidet etwa jeder vierte Deutsche darunter. Behandelt werden die Betroffenen meist nur symptomatisch mit Antihistaminika oder gar Kortikoiden, die Beschwerden wie juckende Augen, Niesanfälle, Schnupfen und Atemnot lindern oder unterdrücken, nicht aber die Ursache bekämpfen. Nicht selten treten außerdem unangenehme Begleiterscheinungen auf, die Wirkung lässt nach und die Beschwerden sind schnell wieder da. Selbst Hyposensibilisierungen sind nicht immer erfolgreich und zudem langwierig. Tipps wie häufiges Haarewaschen, Vermeiden von Allergenen oder Pollenfilter an allen Fenstern sind praktisch nicht immer umsetzbar.
Alternative Therapie aus der Naturheilkunde
Eine alternative Therapie aus der Naturheilkunde setzt dagegen bei der Ursache an: "Allergostop bietet eine wirksame, risikoarme Behandlungsmöglichkeit", so Dr. med. Günter Hartner, Facharzt für Naturheilkunde aus Stuttgart. Zur Herstellung des Mittels wird dem Patienten auf dem Höhepunkt der Beschwerden Blut entnommen. Zu dieser Zeit enthält das Blut die Allergen-spezifischen Antikörper in hoher Konzentration. Das ist sehr wichtig für die spätere gute Wirksamkeit des Mittels. Mit einem speziellen Herstellungs-Kit wird dann eine Art körpereigener Impfstoff hergestellt. Dieser bekämpft die krankmachenden Antikörper und macht so der Allergie dauerhaft den Garaus. Dazu sind nur wenige kleine Injektionen erforderlich. Mehr Informationen gibt es unter www.vitOrgan.de
Verschiedene Allergien behandeln
Das Verfahren bietet die Möglichkeit, verschiedene Allergien zu behandeln. Dies geht über eine Pollen- und Hausstauballergie bis hin zur allergischen Hauterkrankung und vielen Autoimmunerkrankungen. Dr. Günter Hartner: "Etwa vier bis acht Wochen dauert es in der Regel von der Blutentnahme über die Behandlung bis zum Nachlassen der Beschwerden."
Pollen ohne Ende
(djd). Im Frühling die Frühblüher wie Hasel, Erle und Birke, im Sommer die Gräserpollen und dann ist Schluss mit der Heuschnupfensaison - so war es lange Zeit. Doch aufgrund der Klimaerwärmung blühen viele Pflanzen heute eher oder länger als früher. Außerdem sind neue Pflanzenarten bei uns heimisch geworden; zum Beispiel die hochallergene Ambrosia. Das führt dazu, dass sich die Leidensphase vieler Pollenallergiker ausgedehnt hat. Alternative Heilmethoden wie die Eigenblutbehandlung mit "Allergostop" oder Homöopathie können hier oft wirkungsvoll helfen.