Eine offene Wohnküche bietet ganz neue Optionen, sollte aber gut geplant sein
(djd). Die Zeiten, als der Hobbykoch oder die Köchin allein am Herd standen, sind längst vorbei. Heute ist die Küche zum Multifunktionsraum geworden, in dem Kochen, Genießen und Wohnen eine Einheit bilden. Hier spielt man mit den Kindern oder plaudert mit guten Freuden - und zwischendurch wird gemeinsam gekocht. Eine offene Wohnküche ohne Abtrennung zum Wohnzimmer, am liebsten mit einer Kochinsel in der Mitte, so sieht heute für viele die Wunschvorstellung aus. Umso wichtiger ist eine vorausschauende Planung: Wohnliche Aspekte spielen dabei ebenso eine Rolle wie höchst praktische Fragen. Was ist etwa in Sachen Ergonomie zu beachten, wie lassen sich möglichst kurze Wege realisieren? Und wo kann man den wachsenden Bestand an Geräten möglichst platzsparend unterbringen?
Wohnlichkeit und Technik auf einen Nenner bringen
Mit der Renaissance der Multifunktionsküche ändern sich auch die Ansprüche an Design und Materialien, beobachtet Einrichtungsexperte Michael Ritz von TopaTeam: "Im Trend liegt eine wohnliche Optik mit edlen Naturhölzern und passend zur Möblierung auch mit hochwertiger Technik wie etwa einem Dunstabzug, der direkt in die Herdplatte auf der Kochinsel integriert ist. Das spart Platz und bietet zudem ein hohes Maß an Funktionalität." Erfahrene Tischler finden Lösungen, die eine wohnliche Optik, Ergonomie und Funktionalität auf einen Nenner bringen. Ansprechpartner findet man unter www.topateam.com, hier gibt es auch das kostenlose Trendmagazin "WohnSinn" mit weiteren Tipps.
Kurze Wege im magischen Dreieck
Eine weitere Faustregel lautet, kurze Wege im magischen Dreieck von Kochfeld, Kühlschrank und Spüle zu schaffen. Hier kann die Multifunktionsküche mit ihrer zentralen Kochinsel glänzen. Sie lässt Herd, Arbeitsfläche und selbst die Spüle nach Wunsch in die Mitte des Raumes rücken, um die vorhandene Fläche ökonomisch gut auszunutzen. Ebenso wichtig ist der Stauraum - gerade in der offenen Küche, die fließend ins Wohnzimmer übergeht. Praktisch sind etwa Aufbewahrungssysteme für das Schrankinnere oder extrabreite Vollauszüge mit viel Staufläche.
Essplätze werden flexibel
(djd). Integrierte Essplätze sind in der Wohnküche die Voraussetzung für alltägliches oder festliches Beisammensein. Praktisch ist etwa eine verlängerte Kochinsel, die direkt in eine Küchentheke übergeht. Hier sind Barhocker die passende Sitzgelegenheit. Eine Alternative: Einfach die Arbeitsplatte über die Unterschränke hinausragen lassen und als Essplatz nutzen. Die Höhe liegt dann bei etwa 80 bis 90 Zentimetern, es passen entweder leicht erhöhte Bistrostühle, reguläre Stühle auf einem kleinen Podest oder eine Bank vom Schreiner. Mehr Tipps dazu findet man unter www.topateam.com.