Mit frischer Luft und ökologischen Baustoffen ein gesundes Raumklima erzielen
(djd). Die Räume, in denen wir uns täglich aufhalten, wirken sich direkt auf unser Wohlbefinden aus. Natürliches Licht und frische Luft können nachweislich die Konzentration fördern und Müdigkeit vertreiben. In modernen Häusern ist regelmäßiges Lüften deshalb besonders wichtig: Denn hier wird die Gebäudehülle immer dichter, wodurch der Luftaustausch zunehmend über die Fenster oder mithilfe technischer Anlagen erfolgen muss. Eine ausgewogene Raumlüftung kann zusätzlich mit guten Wandbaustoffen unterstützt werden. Diese verhindern, dass sich Feuchtigkeit sammelt und negativ auf die Gesundheit oder die Bausubstanz auswirken kann.
Frische Luft im ganzen Haus - aber richtig
Mindestens zweimal täglich sollte die verbrauchte Raumluft ausgetauscht werden - besonders nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen. Am besten geeignet ist ein Quer- oder Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern über einige Minuten. Auf diese Weise gelangt schnell frische, trockene Luft in die Wohnräume, während die Feuchtigkeit nach außen abgeführt wird. Ein Lüften bei dauerhaft gekippten Fenstern braucht dagegen wesentlich länger und kühlt somit das Gebäude unnötig aus. So entsteht besonders bei niedrigen Außentemperaturen ein kostspieliger Energieverlust.
Wohlfühlklima in jedem Raum
Energie einzusparen und so die Umwelt zu schützen, ist auch das Ziel moderner Gebäudehüllen. Dazu werden innovative Wandbaustoffe verwendet, die sich zugleich positiv auf das Raumklima auswirken. So sind beispielsweise rein mineralische Mauerziegel nicht nur schadstofffrei, sondern auch diffusionsoffen. "Während des Brennvorgangs entstehen im Ziegel viele feine Poren, sogenannte Kapillare. Diese regulieren die Luftfeuchtigkeit, indem sie überschüssige Luftfeuchte im Gebäude aufnehmen und speichern", erklärt Dr. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Ziegel-Gruppe. "Erst bei Bedarf gibt das Mauerwerk die Feuchtigkeit wieder in den Raum ab." Auf diese Weise bleibt das Wohnklima angenehm konstant. Das Risiko einer Schimmelbildung wird gleichzeitig effektiv reduziert, da sich keine Feuchtigkeit auf den Wänden absetzt. Weitere Informationen zum Thema "Wohngesundes Bauen" finden Bauherren und Profis im Internet unter www.unipor.de in der Rubrik "Bauherren-Infos".
Aufatmen in den eigenen vier Wänden
Richtiges Lüften verbessert nicht nur das Raumklima, sondern ist auch wichtig für die Gesundheit. Durch den Luftaustausch werden Schadstoffe im Gebäude reduziert - beispielsweise das Kohlenstoffdioxid der Atemluft oder Feinstaub. Zugleich reguliert sich der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft auf natürliche Weise. Dieser liegt im Idealfall zwischen 40 und 60 Prozent. Geht der Wert darüber hinaus, steigt das Risiko der Schimmelbildung.