Smarter Klimaschutz: Energie sparen und die Sonne richtig nutzen
(djd). Wenn es um Energieeinsparungen geht, denken die meisten Haus- und Wohnungsbesitzer zunächst an umfangreiche Modernisierungsarbeiten. Dazu gehört etwa der Heizungstausch oder die Wärmedämmung. Doch durch smarte Elektronik lassen sich auch an bestehenden Gebäuden erhebliche Verbesserungen bewirken. "Nicht nur bei der Heizungssteuerung, sondern auch bei der Nutzung von Sonnenenergie im Winter und bei der Klimatisierung im Sommer sind erhebliche Energie- und Komfortgewinne möglich. Eine IVRSA-Studie belegt, dass sich allein mit automatisiertem Sonnenschutz bis zu 15 Prozent der Heizwärme sparen lassen. Wären alle Wohngebäude in Deutschland entsprechend ausgestattet, ließen sich 22 Millionen Tonnen CO2 einsparen", sagt Anja Ebert vom Smarthome-Anbieter Somfy.
Heizung optimal an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen
Einfachstes Beispiel ist der Einsatz smarter Heizkörperthermostate, die die Raumtemperatur gradgenau regeln und dafür sorgen, dass diese beispielsweise nachts oder während der Abwesenheit automatisch gesenkt wird – das tut der Umwelt gut und schont den Geldbeutel. Gleiches gilt fürs Lüften: Sobald eine Fensteröffnung erkannt wird, fährt die Heizung herunter und denkt so für den Bewohner jederzeit mit. Noch komfortabler wird die raumweise Heizungsregelung, wenn die Thermostate vernetzt und über eine zentrale Smarthome-Lösung, wie die TaHoma von Somfy, gesteuert werden. So lassen sich Einstellungen auch unterwegs anpassen. Zum Beispiel kann die Temperatur rechtzeitig höher geregelt werden, wenn man vorzeitig nach Hause kommt. Zusätzlich zur manuellen Bedienung am Thermostat oder via App können die Heizkörper auch ganz bequem von der Couch aus mit einem Sprachbefehl via Amazon Alexa gesteuert werden. Unter www.somfy.de gibt es mehr Informationen und Tipps rund ums clever vernetzte Heizen.
Sonnenschutz und Heizungssteuerung vernetzen
Smarte Hausautomation kann durch die optimale Abstimmung und Vernetzung von Heizung und Sonnenschutz noch mehr für die Energieeinsparung tun und jährlich bis zu 30 Prozent der Energiekosten senken. Wie das geht? Bei Sonnenschein lassen die Sensoren die Rollläden, Rollos oder Jalousien automatisch hochfahren. So werden die Sonnenstrahlen tagsüber ökologisch smart zur Erwärmung der Räume genutzt. An trüben Tagen oder nachts fahren die Rollläden wiederum herunter, um einen zusätzlichen Wärmeschutz vor den Fensterflächen zu bieten. Das Prinzip lässt sich für heiße Sommertage umkehren. Automatisch geschlossene Rollläden oder Jalousien halten dann die Hitze aus dem Haus und entlasten die Klimaanlage oder machen sie ganz überflüssig. Dank smarter Technologie läuft alles ohne händischen Aufwand automatisch ab.