Küchengestaltung: Ausgefeilte Stauraumkonzepte bieten mehr Komfort
(djd). Wenn es darum geht, eine neue Küche einzurichten, müssen viele Ansprüche erfüllt werden. Schließlich ist sie ein Arbeitsraum, ein Treffpunkt für Familie und Freunde und nicht selten der Lieblingsplatz im Haus. Fehler bei der Planung - etwa zu niedrige und zu kleine Arbeitsflächen, eine falsche Anordnung der Funktionsbereiche oder zu wenig Stauraum - wirken sich über die gesamte Lebenszeit der Küche aus.
Ordnung halten und Platz sparen
"Ausgereifte Stauraumkonzepte und durchdachte Organisationsstrukturen sorgen für ein entspanntes Kochvergnügen", meint Marko Steinmeier, Chefeinkäufer der Einkaufsgemeinschaft KüchenTreff. Töpfe, Pfannen, Besteck, Gewürze oder Lebensmittel: All diese Utensilien sollten nicht nur sicher verstaut sein, sondern auch möglichst komfortabel erreicht werden können. Besonders in kleinen Räumen sei zudem eine bestmögliche Raumausnutzung wichtig. "Um die Tiefe der Schränke ganz ausnutzen zu können und alles schnell griffbereit zu haben, kann man beispielsweise Vollauszüge und Schubladen anstatt der klassischen Schränke mit Türen wählen", rät Steinmeier. Für die Lebensmittelbevorratung wiederum hätten sich Hochschränke mit Apotheker- und Tandemauszügen bewährt. Sie könnten vollständig herausgezogen werden und erlaubten einen Überblick über die Vorräte. Im Oberschrankbereich böten sich Klappensysteme an, die in verschiedenen Breiten angeboten werden. "Wer bei einer L- oder U-Küche ausschwenkbare Eckschränke miteinplant, gewinnt ebenso wertvollen Stauraum", so Küchenexperte Steinmeier. Eine individuelle Beratung und Planung vor Ort bieten Küchenspezialisten. Unter www.kuechentreff.de etwa kann man direkt nach einem Händler in Wohnortnähe suchen.
Variable Inneneinteilung für Schubladen und Auszüge
Maximiert werden kann der Stauraum durch eine variable Inneneinteilung für Schubladen und Auszüge. Es gibt Besteck- und Gewürzdoseneinsätze, Halter für Backbleche, Teller und Bretter oder auch Flaschenhalterungen. Antirutschmatten bieten zusätzliche Stabilität in den Auszügen. "Schubladen, in denen alles durcheinanderliegt und man nichts findet, müssen heute nicht mehr sein", erklärt Marko Steinmeier. Auch für größere Gegenstände wie Töpfe, Pfannen und Deckel seien clevere Inneneinteilungen möglich, die es einfach machen würden, Ordnung zu halten. Variable Einsätze wie etwa der "Cooking Agent" von Kesseböhmer halten Messer, Öle oder Schneidebretter platzsparend im Vollauszug bereit. Die Tragekörbe und Behälter aus lebensmitteltauglichen Materialien können einfach entnommen, gereinigt und neu positioniert werden.
Weitere Planungs-Tipps für die Küche
- Sogenannte Relingsysteme an der Nischenrückwand sorgen für einen schnellen Zugriff auf die täglich gebrauchten Gegenstände. Erhältlich sind beispielsweise Hakenleisten, Halter für Geschirrtücher, Messer, Schöpfkellen oder Papierrollen.
- In Geräteschubladen können Brotschneidemaschine, Toaster oder Küchenwaage fest montiert und bei Gebrauch herausgezogen werden.
- Sockelschubladen machen es möglich, zusätzliche Backbleche oder andere nicht so oft verwendete Utensilien zu verstauen.
- Unter der Spüle kann ein Putzmittelauszug mit Tragekorb, der sich mit einem Griff herausnehmen lässt, für Ordnung sorgen.
Mehr Informationen gibt es unter www.kuechentreff.de.