Rentenlücke kennen und sogar kurz vorm Ruhestand schließen: So können sich Babyboomer einen Überblick zu ihren Alterseinkünften verschaffen
(DJD). Die gesetzliche Rente reicht bei den meisten Versicherten nicht aus, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard weiterzuführen. Viele Menschen dürfen sich zwar auf zusätzliche Einkünfte freuen - etwa aus betrieblicher oder privater Vorsorge -, aber auch ihnen droht eine sogenannte Renten- oder Vorsorgelücke. So wird die Differenz zwischen allen Alterseinkünften und den voraussichtlichen Ausgaben im Alter genannt. Wie können speziell die Babyboomer, die jetzt kurz vorm Eintritt in den Ruhestand stehen oder in wenigen Jahren in Rente gehen, ihre Rentenlücke ermitteln - und wie können sie diese auch kurz vor Rentenbeginn noch schließen?
Rentenkompass gibt realistisches Bild der individuellen Vorsorgesituation
Mit dem Rentenkompass unter www.allianz.de beispielsweise können nicht nur Kundinnen und Kunden des Versicherers ihre persönliche Vorsorgesituation ermitteln. Eingetragen werden sollten alle Vorsorgemaßnahmen: die gesetzliche Rente, betriebliche und private Vorsorge und auch Aktien oder Immobilien. Der Kompass berücksichtigt Steuer- und Sozialversicherungsabgaben und gibt ein realistisches Bild, was netto auf dem Konto landen wird. Wer mit dem Gedanken spielt, früher in Rente zu gehen, erfährt mit dem Kompass ebenfalls mit nur wenigen Klicks, welche Auswirkungen dies auf die individuelle Rentensituation hat. Für den Rentenkompass sollte man sich je nach Vorsorgesituation zehn bis 20 Minuten Zeit nehmen.
Babyboomer können jetzt noch Lücken schließen - etwa mit kürzer laufenden privaten Rentenversicherungen
Für ein ergänzendes Einkommen gibt es - vor allem auch als Alternative zum Festgeld - sogenannte Einmalbeitragsprodukte. Man zahlt im Laufe des Berufslebens oder kurz vor Renteneintritt eine größere Summe in eine private Rentenversicherung ein und kann damit auf einen Schlag zumindest einen Teil der Rentenlücke schließen. "Das geht mittlerweile auch mit kurzen Laufzeiten: Man kann bei bestimmten neuen Verträgen schon nach zwei Jahren eine Kapitalzahlung erhalten oder eine Rente beziehen", erläutert Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung. Die in die Rentenversicherung eingezahlten Gelder würden über Jahre weltweit sicher und mit attraktiven Renditechancen angelegt. "Je mehr Menschen aus den älteren und rentennahen Jahrgängen für die Zukunft vorsorgen und bestehende Lücken schließen, umso mehr können sie im Alter auf ein zusätzliches Einkommen bauen und sind nicht auf die Hilfe des Staates und der Gesellschaft angewiesen. Das nutzt vor allem auch der heute jüngeren Generation", betont de la Viña.