Sanft-mobil durch Schnee und Eis: Alpine Pearls ermöglichen genussvollen Winterurlaub mit guter Klimabilanz
(djd). Die Bergwelten der Alpen sind bei Wintersportlern so beliebt wie eh und je. Als sensible Naturräume benötigen sie jedoch besonderen Schutz. Die gute Nachricht: Jeder Urlauber kann mit seinem Verhalten Umwelt und Klima schonen – und das, ohne auf Erlebnis und Komfort verzichten zu müssen. Wer sich zum Beispiel entscheidet, mit Bus oder Bahn anzureisen und in öko-zertifizierten Betrieben zu logieren, hat bereits den größten Teil der beim Winterurlaub anfallenden CO2-Emissionen eingespart. Gleichzeitig setzen immer mehr Destinationen auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. So sind etwa die 19 Alpine Pearls Mitgliedsorte bequem ohne Auto erreichbar und sorgen etwa mit Shuttle, Rufbus, E-Mobilitätsangeboten und teils kostenlosem ÖPNV für eine entspannte und umweltfreundliche Fortbewegung vor Ort.
Mondscheinwandern im Schnee
Die beste Klimabilanz unter den Wintersportlern haben Schneeschuhwanderer, Tourenskigeher, Rodler und Langläufer – vor allem, wenn sie vor Ort Skibusse, Wandertaxis und Shuttleservices nutzen. Bewegungshungrige Naturfreunde finden etwa in den italienischen Alpen gleich mehrere auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene „alpine Perlen“ mit sanft-mobilen Angeboten. Forni di Sopra im Herzen des Naturparks Friulanische Dolomiten beispielsweise ist Teil von Europas größtem „Langlauf-Karussell“, den Dolomiti Nordicski. Die 13 Kilometer lange Loipe Tagliamento entlang des gleichnamigen Flusses ist ein sportliches Naturerlebnis vom Feinsten. Ein großes Angebot an naturnahen Aktivitäten bietet auch die Alpe Cimbra im Trentino. Auf einer geführten Schneeschuhwanderung bei Mondschein zeigt sich die ursprünglich erhaltene Almlandschaft von ihrer besonders stillen Seite. Bei der anschließenden Einkehr in eine der vielen Berghütten können sich Wintersportler auf Spezialitäten mit regionalen Produkten wie Polenta, Pilze, Speck, Strudel und dem Salzfleisch „Carne salada“ freuen. Unter www.alpine-pearls.com gibt es ausführliche Informationen zu den Mitgliedsorten in fünf Alpenländern, zu sanft-mobilen Angeboten und zertifizierten Unterkünften.
Eisklettern im Gran Paradiso
Umweltverträgliche Aktivitäten und regionale Genüsse bieten auch die beiden Perlenorte im ältesten Nationalpark Italiens, dem Gran Paradiso. Während Cogne im Aostatal mit dem 80 Kilometer umfassenden Langlaufloipennetz ein beliebter Treffpunkt für Freunde der nordischen Wintersportarten ist, zieht das Bergdorf Ceresole Reale im Piemont die Kletterszene in seinen Bann. An den rund 150 gefrorenen Wasserfällen, davon 30 im „X Ice Park“, können sich Anfänger von fachkundigen Experten die wichtigsten Grundlagen und den Weg durchs Eis zeigen lassen.