Schlösser und Klöster mitten im Grünen: Das Calenberger Land in der Urlaubsregion Hannover lädt zu Entdeckungen ein
(djd). Wie im Märchen thront das prunkvolle Schloss Marienburg auf einem bewaldeten Hügel. Wer seine reich verzierten Türmchen besteigt, kann einen weiten Ausblick über das historische Calenberger Land genießen. Das Welfenschloss ist unbestritten der "Star" in der Urlaubsregion vor den Toren Hannovers: Auf einem Rundgang lassen sich seine fürstlichen Säle bestaunen, mit Silbermöbeln aus dem 18. Jahrhundert, einer voll ausgestatteten Schlossküche und der Bibliothek der Königin mit einem aufwendig bemalten und mit Blattgold verzierten Gewölbe. Auch das Schlossrestaurant in den ehemaligen Pferdeställen und der Kutschenremise lohnt einen Besuch. Doch das Calenberger Land mit seinen sanften Hügeln und dichten Wäldern, uralten Burgen und beeindruckenden Klöstern bietet weit mehr: Auch Wanderer und Radfahrer finden hier beste Bedingungen für einen abwechslungsreichen Aktivurlaub mit vielen kulturellen Höhepunkten.
Jagdschloss und Saupark
Das Calenberger Land liegt zwischen der Leine, dem Mittellandkanal und dem grünen Höhenzug Deister, der zu Wanderungen und Mountainbiketouren einlädt. Am Nordrand bietet sich das Jagdschloss Springe als Etappenziel an: Hier wohnte die königliche Familie aus Hannover im 19. Jahrhundert, wenn zur Hofjagd geblasen wurde. Heute kann man die glanzvollen Wand- und Deckenmalereien ebenso besichtigen wie den repräsentativen Kaisersaal und eine Ausstellung über einheimische Tiere. Wildschweine und Hirsche, aber auch Bären, Wölfe und Elche sind gleich nebenan im Saupark Springe zu erleben, er befindet sich im ehemaligen Jagdrevier der Könige. Alle Informationen gibt es unter www.hannover.de/urlaubsregion.
Einkehr im Kloster
"Die reizvolle Natur, die spannende Geschichte und die reiche Kultur machen das Calenberger Land zu einem abwechslungsreichen Urlaubsziel für die ganze Familie", sagt Beate Fuchs, Reiseexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Das gelte auch für die bedeutenden Klöster, die im 13. Jahrhundert im damaligen Fürstentum Calenberg gegründet wurden. Fünf attraktiv gelegene Klosteranlagen sind heute noch bewohnt und laden zu Führungen oder anderen Veranstaltungen ein: So finden im Kloster Wennigsen regelmäßig Konzerte statt, es werden aber auch offene Meditationstage angeboten. Im Kloster Mariensee werden alte Kulturtechniken wie Kalligraphie, Sticken und Gartenkunst gepflegt, das Klostermuseum lädt zu einem Gang durch Geschichte und Gegenwart evangelischer Frauenklöster in Norddeutschland ein. Im Klostercafé lockt zudem selbstgebackener Kuchen - eine kleine kulinarische Pause für Radler, Wanderer und Spaziergänger.
Der Calenberger Landsommer
(djd). Die Gästeführerinnen der Calenberger Landfrauen bieten bis in den Oktober hinein die unterschiedlichsten Rundgänge und Touren an, zu finden unter www.hannover.de/urlaubsregion.
Eine Auswahl:
- 9. Juli, 13. August, 10. September: Mit dem Söltjer durch Bad Münder - stadtgeschichtliche Führung über Salz, Fachwerkhäuser und Gerichtsprozesse, Treffpunkt: Kurpark Bad Münder
- 11. Juli, 22. August: Das Glück der Erde....Besuch des Trakehner-Gestütes Webelsgrund in Springe
- 24. Juli, 23. September: Eine Oase im Grünen: Rittergut Bettensen in Ihme-Roloven
- 27. Juli, 21. September: Wildkräuter und Heilpflanzen, Spaziergang durch den Kur- und Landschaftspark in Bad Münder
- 27. August: Burg, Schlösser und mehr: Stadtführung durch Lauenau