Unsichtbare Sicherheitstechnik: Fenster mit hoher Widerstandsklasse können Einbrüche vereiteln
(djd). Die seit Jahren steigenden Einbruchzahlen verunsichern viele Bundesbürger. Die gute Nachricht: Die meisten Ganoven lassen sich einfach durchschauen. Bei vier von fünf Einbrüchen verschaffen sich die Täter Zutritt zum Haus, indem sie ein Fenster oder eine Fenstertür aufhebeln - vornehmlich im Erdgeschoss, häufig auch im Obergeschoss, wenn das Fenster über den Balkon zugänglich ist. Diese Zahlen hat das Netzwerk "Zuhause sicher", eine Initiative der Polizei, ermittelt. Weitere fünf Prozent der Täter schlagen die Scheibe ein kleines Stück ein, um den Griff zu betätigen und so das Fenster zu entriegeln. "Wer dieses typische Verhalten der Einbrecher kennt, kann sich und seine Familie gezielt schützen", berichtet Bauen-Wohnen-Experte Martin Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Schon ein abschließbarer Griff könne die Sicherheit deutlich erhöhen, da er die Entriegelung des Fensters wirksam verhindere.
Einbrechern das Leben schwer machen
Bei der Neubauplanung sollte man deshalb auf eine zeitgemäß hohe Sicherheitsausstattung des Eigenheims Wert legen. Entscheidend dafür sind die sogenannten Widerstandsklassen - die Klasse RC2 sollte heute Standard sein, noch besser hält die Klasse RC3 mögliche Täter ab. Bei der Widerstandsklasse RC2 beispielsweise hält das Fenster den Einbruchversuchen mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange oder Keile bis zu mindestens drei Minuten stand. Gelangt der Täter nicht in wenigen Augenblicken ins Haus, lässt er meist von seinen Plänen ab und sucht das Weite. Der verdeckt liegende mechatronische Beschlag "TipTronic" von Schüco etwa bietet in Kombination mit einem Aluminiumfenster diesen erhöhten Einbruchschutz. Der Beschlag verriegelt vollautomatisch gleich an mehreren Stellen. Noch weiter geht der verdeckt liegende mechanische Fensterbeschlag "AvanTec". Durch den Einsatz zusätzlicher Sicherheitsverriegelungen kann die Einbruchhemmung eines Aluminiumfensters damit sogar bis zur Widerstandsklasse 3 erhöht werden. Unter www.schueco.de/sicherheitshinweis gibt es weitere Informationen sowie die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu Fachbetrieben für eine unverbindliche Beratung vor Ort.
Sicherheit auch von unterwegs
Integriert in die Gebäudeautomation oder über die Schüco Steuerungskomponenten bietet der TipTronic Beschlag weitere Vorteile in Sachen Sicherheit und Komfort: Die Fensteröffnung lässt sich automatisch und zeitgesteuert regeln - manuell im Raum, zentral über einen PC oder via Smartphone auch aus der Ferne. Die automatische Verschlussüberwachung meldet den Fensterzustand an die Smart-Home-Systeme sowie an Alarmanlagen. So kann man beim Verlassen des Hauses oder auch von unterwegs auf einen Blick feststellen, welche Fenster noch geöffnet sind. Diese lassen sich dann schnell und komfortabel "online" schließen.
Im Altbau Einbruchschutz nachrüsten
(djd). Fenster mit einer hohen Widerstandsklasse können nicht nur im Neubau für ein gutes Gefühl der Sicherheit sorgen. Auch im Altbau ist es sinnvoll, Fenster mit einem zeitgemäßen Einbruchschutz einzusetzen. Fachleute empfehlen, spätestens nach 20 bis 25 Jahren Fenster erneuern zu lassen. Heutige Modelle halten die Einbrecher draußen und die Wärme wirksam drinnen, indem sie Energieverluste reduzieren. Damit lohnt sich der Fenstertausch in doppelter Hinsicht. Ob die "alten" Fenster noch den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprechen, erfahren Interessenten mit Hilfe des Sicherheits-Checks unter www.schueco.de/sicherheits-check.