Wahl der Schulform sollte nicht überbewertet werden - Förderung ist wichtig
(djd/pt). Wenn sich die Wege der Schüler je nach Bundesland nach der vierten oder sechsten Klasse trennen, sind nicht immer alle einer Meinung. Die Kinder möchten oft genug einfach nur auf die gleiche Schule wie ihre besten Freunde. Die Eltern denken an das spätere Fortkommen ihrer Kinder und möchten den Nachwuchs am liebsten aufs Gymnasium schicken. Die Lehrer wissen vielleicht, wie unruhig das Kind sich oft im Unterricht verhält und plädieren für einen Versuch an der Realschule. Dabei ist eine solche Entscheidung keinesfalls endgültig. Vielmehr können sich die Schüler auch nach Jahren noch gut weiterentwickeln. Das deutsche Schulsystem ist mittlerweile durchlässig genug, um bei entsprechender Leistung den Übergang auf eine höhere Schulform zu ermöglichen. Deshalb ist es auch wichtig, jedes Kind an seiner Schule möglichst umfassend zu unterstützen.
Regelmäßig mit den Lehrern sprechen
Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass alle Beteiligten versuchen, die Leistungen möglichst objektiv einzuschätzen. Denn nur wer Stärken und Schwächen realistisch einschätzt, kann sein Kind wirkungsvoll fördern. "Mit klarem Blick sind auch kurzfristige Leistungsschwankungen kein großes Drama, sondern können mit maßvollen Hilfestellungen ausgeglichen werden", erklärt Thomas Momotow vom Nachhilfeinstitut "Studienkreis". Regelmäßige Gespräche mit dem Klassenlehrer sind hilfreich, um rechtzeitig zu erfahren, wie man als Mutter oder Vater unterstützend eingreifen kann.
Auch im Alltag erfolgreich lernen
In der Infothek auf www.studienkreis.de finden Schüler und Eltern hilfreiche Tipps zum erfolgreichen Lernen, die auch daheim genutzt werden können. Geht es zum Beispiel darum, dass die Schüler lernen sollen, sich sprachlich besser oder genauer auszudrücken, hilft es, viel mit den Kindern zu sprechen und dabei auf den eigenen Ausdruck zu achten. Dabei soll sich niemand verbiegen, sondern lediglich eine gewisse Sensibilität entwickeln. Auch lesen ist hilfreich, wenn es darum geht, die Voraussetzungen für gutes und fehlerfreies Schreiben zu verbessern. Weitere Lerntipps gibt es beispielsweise unter www.ratgeberzentrale.de in der Rubrik "Familie".
Fit für die weiterführende Schule
(djd). Wenn Kinder auf eine weiterführende Schulen gehen, hilft es ihnen, wenn sie Zusammenhänge sicher erkennen und sich auf die Leistungen ihres Gedächtnisses verlassen können. Dies kann man auch im Alltag trainieren, indem man Dinge und ihre Ursachen immer wieder hinterfragt und Sachverhalte gemeinsam analysiert. Um das Gedächtnis zu stärken, gibt es viele Merkspiele. "Ich packe meinen Koffer" etwa kann man überall spielen. Auch Spiele, bei denen Bildpaare gefunden werden sollen, sind bei Kindern beliebt. Mehr Lernideen: www.studienkreis.de/infothek.