Wer auf den Keller verzichtet, wird es unter Umständen schnell bereuen
(djd). Viele Bauherren verzichten aus Kostengründen auf einen Keller. Ein solcher Entschluss will aber aus mehreren Gründen gut überlegt sein. "Wer sich beim Bau gegen einen Keller entscheidet, trifft eine Entscheidung für immer", warnt Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Bereuen würde man es spätestens dann, wenn die Nutzfläche im Haus zu knapp werde - ein Anbau oder der Ausbau des Dachbodens kämen dann letztlich oftmals teurer als der Keller. "Ein Keller eignet sich nicht nur als Lagerfläche oder Technikraum, ein Keller kann auch zum Homeoffice, zum zusätzlichen Spielzimmer für die Kinder oder auch zur privaten Fitness- und Wellness-Oase umfunktioniert werden", so Schmidt. Der Bauexperte gibt einen weiteren wichtigen Aspekt zu bedenken: Kellerlose Eigenheime sind auf dem Markt nach wie vor sehr wenig gefragt, unterkellerte Häuser könnten viel leichter verkauft werden.
Voraussetzung für die Kellernutzung ist eine gute Dämmung
Voraussetzung für eine sinnvolle Nutzung des Kellers als Wohnraum ist eine ausreichende Dämmung. Mit Extruderschaum (XPS) etwa ist dies kein Problem. Jede Neubaumaßnahme sollte mit der Planung der Dämmung beginnen. Denn nur zu diesem Zeitpunkt lässt sich eine geschlossene Perimeterdämmung realisieren, die aus einer Dämmschicht unter der Bodenplatte und der Dämmung der Kelleraußenwände besteht.
Bei Neubauten ohne Keller ist die Dämmung unter der Bodenplatte eine sichere Basis für einen optimalen Wärmeschutz. Eine Nachrüstung der Perimeterdämmung ist nur zum Teil möglich. Alle Informationen dazu findet man unter www.xps-waermedaemmung.de. XPS ist stark genug, um die Last des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus des Hauses zu tragen. An die Kellerwände werden die pastellfarbenen Dämmplatten von außen auf die Mauerabdichtung geklebt. Dank seiner geschlossenen Struktur hält das Dämmmaterial dem feuchten Erdreich und dem Grundwasser problemlos stand - die Funktion der Wärmedämmung ist so über Jahrzehnte sichergestellt.
Was ist eine Perimeterdämmung?
(djd). Als Perimeterdämmung bezeichnet man die Wärmedämmung aller Bauteile, die das Erdreich berühren. Bei einer Immobilie sind das die Kelleraußenwände und die Bodenplatte. Diese Form der Dämmung ist besonders effizient, weil Wärmebrücken schon im Keller vermieden werden. Bauherren sollten nur Dämmmaterialien verwenden, die robust genug für die speziellen Anforderungen sind. XPS etwa hält der enormen Druckbelastung im Erdreich stand und ist aufgrund seiner geschlossenen Zellstruktur unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Mehr Informationen gibt es unter www.xps-waermedaemmung.de.