AMG Rennwagen feiert in Genf Weltpremiere
Mit klangvollem V8-Sound stimmt Mercedes-AMG Anfang März die Motorsport-Saison 2015 an: Auf dem Genfer Automobilsalon debütiert der neue Mercedes-AMG GT3, mit dem die Sportwagen- und Performance-Marke von Mercedes-Benz ihr Motorsport-Engagement konsequent ausbaut. Der gemäß FIA GT3-Reglement entwickelte Rennwagen wird in den am stärksten umkämpften Kundensportserien der Welt antreten. Hochkarätige Rennsport-Technik und spektakuläres Design prädestinieren den Herausforderer zum potenziellen Siegertypen. Der neue GT3 basiert auf dem Mercedes-AMG GT, der in wenigen Tagen auf den Markt kommt. Nach einer intensiven Testphase soll der neue AMG Rennwagen Ende 2015 an die ersten Kundenteams ausgeliefert werden.
Der Mercedes-AMG GT3 wird mit seinem intelligenten Fahrzeugkonzept neue Akzente im Kundensport setzen. Die hohe Rennstrecken-Performance des Serien-GT bildet dafür die optimale Basis. „Mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 starten wir in einem hart umkämpften und dicht besetzten Wettbewerbsfeld. Das hohe technologische Niveau und das faire Reglement motivieren uns, mit unserem neuen Kundenrennwagen hier ganz vorne mitzufahren. Nur wer gegen die Besten gewinnt, stellt seinen Führungsanspruch glaubwürdig unter Beweis", so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.
Bereits der serienmäßige Mercedes-AMG GT bietet mit niedrigem Schwerpunkt, perfekter Gewichtsverteilung und breiter Spurweite die idealen Voraussetzungen für die GT3-Rennversion. Denn dieses Layout garantiert ein präzises Einlenkverhalten, hohe Querbeschleunigungen, erstklassige Agilität, hohe Traktion und geringe Massenträgheit bei spontanen Richtungswechseln. Alles Eigenschaften, die auf unterschiedlichen Rennkursen dem Fahrer den nötigen Vorteil verschaffen, den er für vordere Platzierungen benötigt.
Schon im Stand verkörpert der neue Mercedes-AMG GT3 pure Kraft. Der Mattlack in designo selenitgrau magno überzieht die muskulösen Formen wie eine zweite Haut. Die verbreiterte Karosserie, die großen Lufteinlässe, der Diffusor und der riesige Heckflügel signalisieren Angriffslust. Sämtliche Änderungen an der Karosserie dienen dem maximalen Abtrieb und der aerodynamischen Performance.
Wie bei der Straßenversion besteht die Fahrzeugstruktur des GT3 aus einem sehr leichten und extrem steifen Aluminium-Spaceframe, der hervorragende Sicherheit für den Fahrer bietet. Der Pilot wird zusätzlich durch die stabile Carbon-Sitzschale und einen integrierten Überrollkäfig aus hochfestem Stahl geschützt. Um das Fahrzeuggewicht weiter zu senken, sind Motorhaube, Türen, vordere Kotflügel, Front- und Heckschürze, Seitenwand, Seitenschweller, Diffusor, Heckdeckel und Heckflügel aus besonders leichtem und gleichzeitig hochfestem Carbon gefertigt.
Für kraftvollen Vortrieb sorgt der aus dem SLS AMG GT3 bewährte und zusätzlich optimierte AMG 6,3-Liter-V8-Motor. Anwenderfreundliche Technik, hohe Zuverlässigkeit, lange Wartungsintervalle und niedrige Laufkosten des Hochdrehzahl-Saugmotors gaben den Ausschlag für den Einsatz im neuen AMG Kundensportmodell. Das sequenzielle Sechsgang-Renngetriebe des GT3 ist - wie beim Serien-GT - nach dem Transaxle-Prinzip an der Hinterachse montiert und ermöglicht damit eine optimale Gewichtsverteilung. Eine weitere Gemeinsamkeit sind die Doppelquerlenkerachsen, die fast komplett aus Aluminium bestehen. Diese Lösungen zeigen erneut, wie eng Serien- und Rennsporttechnologie bei AMG verwandt sind.(dpp-AutoReporter)