Die passende Sehhilfe finden: Was Verbraucher zum Thema Gleitsichtbrille wissen sollten
(djd). Altersweitsichtigkeit ist ein Begriff, den ein 45-Jähriger nur ungern hört. Tatsächlich aber ist die sogenannte Presbyopie ein ganz normaler physiologischer Vorgang. Mit dem Tragen einer Gleitsichtbrille kann man ihn in den Griff bekommen. Viele Verbraucher wissen jedoch nicht, was genau das Geheimnis hinter der Gleitsichtbrille ist, die man als Außenstehender von einer normalen Brille kaum unterscheiden kann.
Die Gleitsichtbrille als Allround-Lösung
"Bei der Altersweitsichtigkeit kann die Linse nicht mehr ausreichend gut zwischen Nah- und Weitsicht umschalten. Die Folgen sind eingeschränktes Sehen in der Nähe, sodass etwa Zeitungstexte nur noch bei hellem Licht und in größerem Abstand von den Augen gelesen werden können", so Rodenstock-Experte Markus Ilmer. Unabhängig davon, ob man bisher keine Brille benötigte oder bereits kurz- oder weitsichtig war, würden die Augen ab der Mitte des Lebens häufig eine zusätzliche Unterstützung beim Lesen brauchen. "Der Clou an den Gleitsichtbrillen ist, dass sie einen stufenlosen Übergang haben, sodass man in allen Entfernungen scharf sehen kann - in der Ferne, in der Nähe oder in mittleren Entfernungen", so Ilmer. Man müsse nicht mehr ständig zwischen zwei Brillen wechseln, die Gleitsichtbrille sei die perfekte Allround-Lösung. Wer eine lange Eingewöhnungszeit befürchtet, den kann Ilmer beruhigen: "Hochwertige Gläser sind immer direkt verträglich."
Gleitsichtbrille muss zum Lebensstil passen
Eine Gleitsichtbrille sollte man in einem Augenoptiker-Fachgeschäft kaufen, denn nur dort kann man sich von einem Experten beraten und persönlich vermessen lassen. Zur Vermessung sollte man ausgeruht und fit erscheinen, denn schon eine Erkältung kann die Messergebnisse verfälschen. Vor dem Besuch beim Optiker sollte man sich außerdem überlegen, in welchen Situationen man besonders auf die Brille angewiesen ist. "Wir haben daher verschiedene Lebensstilvarianten benannt und entsprechende Gleitsichtgläser entwickelt", so Markus Ilmer.
Der Unterschied liege jeweils in den verschieden großen Sehbereichen. Beim "Allround Typ" sollten für Tätigkeiten in unterschiedlichen Sehentfernungen sowohl Nähe, Zwischenbereich als auch Ferne durch die Brille optimal abgedeckt sein. Der "Active Typ" benötige Gleitsichtgläser mit besonders großen Sachbereichen in weiten und mittleren Entfernungen, beim "Expert Typ" sind durch die Arbeit am Laptop und viele Reisen vor allem die mittleren Sehentfernungen gefragt. Für besondere Sehanforderungen können die Gleitsichtgläser mit dem Gleitsichtglas "Impression Free Sign 3" auch komplett auf den Lebensstil des Trägers maßgeschneidert werden. Unter www.rodenstock.de gibt es mehr Informationen.
Bei Problemen zum Optiker gehen
(djd). Bei Gleitsichtbrillen muss man mit keiner langen Eingewöhnungszeit rechnen. Gerade hochwertige Gläser machen es den Brillenträgern einfach, denn sie sind in der Regel direkt verträglich. "Sollte die Gleitsichtbrille im Ausnahmefall doch einmal Probleme bereiten, sollte man sie dennoch zunächst regelmäßig tragen", rät Rodenstock-Experte Markus Ilmer. Wenn nach zwei, drei Tagen keine Besserung eingetreten sei, helfe der Optiker gerne weiter. Bei Gläsern des Münchner Herstellers beispielsweise können die Kunden die Gläser bei Problemen innerhalb der ersten sechs Monate mit einem anderen Produkt mit denselben Korrektionswerten ersetzen lassen. Unter www.rodenstock.de gibt es weitere Informationen.