Dieselskandal: Reparaturkostenversicherung schützt vor unverhofften Ausgaben
(djd). Der sogenannte Dieselskandal hat die deutsche Autobranche ordentlich "durchgeschüttelt", die Aufarbeitung der Affäre um Manipulationen im Zusammenhang mit Abgasgrenzwerten wird noch Jahre dauern. Die praktischen Folgen der Tricksereien sind für viele Autofahrer spürbar. So haben einige deutsche Hersteller im Sommer 2018 die Auslieferung mehrerer Dieselmodelle gestoppt, um die Korrektheit der Steuerungssoftware zu überprüfen. Zum anderen aber dürften auch viele Bundesbürger erst einmal von der geplanten Anschaffung eines Dieselfahrzeugs von sich aus Abstand genommen haben, die Diskussion um künftige Fahrverbote tut ein Übriges. Die Konsequenz: Das alte Auto - ob Diesel oder Benziner - wird möglicherweise erst einmal weiter genutzt, befindet sich im Regelfall aber nicht mehr in der Garantiezeit. Anfallende Reparaturen gehen dann zu Lasten des Besitzers. Und Reparaturen können bekanntermaßen schnell teuer werden. Mit einer sogenannten Reparaturkostenversicherung kann man sich dagegen schützen.
Gebrauchtfahrzeuge sind störanfälliger geworden
Eine solche Reparaturkostenversicherung lässt sich beispielsweise jederzeit bei der GAV Versicherungs-AG abschließen. "Die Versicherung kann die sinnvolle Ergänzung zu Haftpflicht, Kasko und Schutzbrief sein. Also quasi das vierte Puzzleteil, mit dem sich Autofahrer vor unvorhersehbaren Kosten im Zusammenhang mit der Fahrzeugnutzung schützen können", betont Karl Assing, Vorstand beim Anbieter der Versicherung. Eigene Zahlen würden bestätigen, dass Autos insgesamt anfälliger für Störungen und Defekte geworden seien, weil die Fahrzeuge heute viel komplexer als früher seien. Es müsse, so Assing, auch nicht immer gleich ein Motor- oder Getriebeschaden sein, auch Kleinigkeiten können den Alltag von Autofahrern schnell erheblich stören. Mehr Informationen zur Reparaturkostenversicherung gibt es unter www.repair-relax.de.
Versicherung checkt Kostenvoranschlag
Die Versicherung übernimmt je nach Tarif einen Großteil der anfallenden Kosten für die Reparatur des Autos nach einem technischen Defekt. Vor allem aber überprüfen die Kfz-Experten des Versicherers den Kostenvoranschlag der Werkstatt auf Herz und Nieren, es wird gecheckt, ob etwa die entsprechenden Arbeitswerte auch den Vorgaben des Herstellers entsprechen. Nach der Überprüfung teilt der Versicherer der Werkstatt mit, ob der Kostenvoranschlag plausibel ist oder überhöht erscheint. Oftmals muss die Rechnung revidiert werden - auch zum Nutzen des Halters, dessen Selbstbeteiligung unter Umständen erheblich sinken kann.
Statistik belegt steigende Störanfälligkeit
(djd). Dass Autos insgesamt anfälliger für Defekte geworden sind, zeigt auch eine Statistik der GAV Versicherungs-AG. Von Januar bis Oktober 2017 erhielt der Reparaturkostenversicherer für jedes vierte versicherte Fahrzeug im Alter zwischen vier und zehn Jahren eine Schadenmeldung. "Fahrzeuge sind sehr viel komplexer und störanfälliger, als viele von uns denken", so GAV-Vorstand Karl Assing. Es müsse auch nicht immer gleich ein Motor- oder Getriebeschaden sein, auch Kleinigkeiten können den Alltag von Autofahrern schnell erheblich stören. Aufgrund der Schadenhäufigkeit bei Autos müsse sich der Halter die Frage stellen, ob er es sich tatsächlich noch leisten könne, keine Reparaturkostenversicherung für sein Fahrzeug abzuschließen, so Assing.