Für jedes Terrain: VW Golf Alltrack startet mit Allradantrieb und Offroad-Optik
Mit dem Passat Alltrack schloss Volkswagen 2012 die Lücke zwischen der On- und Offroad-Welt. Jetzt hat der erfolgreichste deutsche Automobilhersteller dieses Konzept mit dem neuen Golf Alltrack in eine weitere Klasse transferiert. Technische und optische Kennzeichen sind der Allradantrieb 4MOTION, eine höhere Bodenfreiheit, eine durch Radlaufverbreiterungen und ausgestellte Seitenschweller geschützte Karosserie, neu gestaltete Stoßfänger und viele weitere eigenständige Ex- und Interieur-Features.
Als Motoren stehen ein Benziner (TSI) und drei Diesel (TDI) zur Verfügung - allesamt kraftvolle Turbodirekteinspritzer. Neu im Golf Programm ist der 1.8 TSI mit 132 kW / 180 PS. Als TDI wird der Golf Alltrack mit 81 kW / 110 PS (1.6 TDI), 110 kW / 150 (2.0 TDI) und 135 kW / 184 PS (2.0 TDI) angeboten. Die 180 PS und 184 PS starken Versionen leiten ihre Kraft serienmäßig über ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an den Allradantrieb weiter.
Der Golf Alltrack wurde so konzipiert, dass er auf befestigten Pisten eine ebenso gute Performance zeigt wie im leichten Gelände. Die technische Basis dafür bildet der Allradantrieb 4MOTION. Das mit einer Haldex-Kupplung der neuesten Generation ausgestattete System wird bereits aktiv, bevor Schlupf auftritt. Ein Traktionsverlust kann damit nahezu ausgeschlossen werden; 4MOTION nutzt dabei eine vom jeweiligen Fahrzustand abhängige Vorsteuerung. Bei geringer Last oder im Schub erfolgt der Vortrieb primär über die Vorderachse, die Hinterachse ist dabei entkoppelt. Diese Grundabstimmung spart Kraftstoff.
Dank der Allianz aus einer um 20 mm höheren Bodenfreiheit, dem Fahrprofil "Offroad" und dem Allradantrieb 4MOTION zeigt der Golf Alltrack auf unwegsamem Terrain Eigenschaften, die sonst eher einem SUV zugeschrieben werden. Über das Fahrprofil "Offroad" werden eine Bergabfahrfunktion (hält die Geschwindigkeit im Gefälle konstant), eine geänderte Gaspedalkennlinie und eine Offroad-Konfiguration des ABS (angepasste Regelschwellen bilden beim Bremsen einen Schotterkeil vor den Rädern) aktiv. Darüber hinaus bietet der Golf Alltrack nicht nur ausgesprochen gute Offroad-Eigenschaften und ein Plus an aktiver Sicherheit, er empfiehlt sich vielmehr auch als ideales Zugfahrzeug, das für Anhängelasten von bis zu 2.000 kg ausgelegt ist (gebremst bei 12 % Steigung).
Der mit bis zu 20 mm mehr Bodenfreiheit ausgestattete Golf Alltrack teilt sich die Karosserie mit dem Golf Variant; allerdings wurde das Exterieur des neuen Modells in weiten Teilen individualisiert. In der Silhouette fallen die schwarzen Radlaufverbreiterungen des Golf Alltrack auf; dieser robuste Schutz findet seine Fortsetzung oberhalb der Seitenschweller und in den unteren Bereichen der neu gestalteten Stoßfänger. Die eigenständige Frontpartie kennzeichnet im oberen Bereich eine flache Kühlergrill-Querspange in hochglänzender Chromoptik, die sich bis in die Scheinwerfer durchzieht. In mattem "Schwarz" gehalten: der Kühlergrill im Wabendesign mit verchromtem "Alltrack"-Logo.
Mit dem sportlichen Offroad-Charakter des Golf Alltrack korrespondiert auch das hochwertig ausgestattete Interieur. Hier sind es Details wie ein Lederlenkrad, ein Schalthebel in Leder, die spezifischen Sitzbezüge mit dem Schriftzug "Alltrack" in den vorderen Lehnen, Applikationen in "Dark Magnesium" (Mittelkonsole und Instrumententafel) und "Tracks" (Türverkleidungen) sowie eine Ambientebeleuchtung in den Türverkleidungen, die den Stil im Innenraum prägen. Ebenfalls Serie (Auszug, zusätzlich zu "Comfortline"): eine Klimaautomatik ("Climatronic"), LED-Leseleuchten vorn und im Fond, Leuchten im Fußraum vorn, das Infotainmentsystem "Composition Touch" und die Müdigkeitserkennung. Exklusiv: eine Chromleiste mit dem Schriftzug "4MOTION" auf dem Deckel des Ablagefaches in der Mittelkonsole, vordere Türeinstiegsleisten aus Edelstahl mit dem Schriftzug "Alltrack" und Applikationen in Chrom für diverse Schalter und Taster (Licht, Fensterheber, Spiegel). (dpp-AutoReporter/hhg)