Haus und Geld - Teilverkauf der Immobilie: So können sich Senioren besondere Wünsche erfüllen
(djd). Ein Wohnmobil oder Ferienhaus kaufen, die Welt bereisen oder einen Wintergarten anbauen: Der Ruhestand ist für viele Menschen der Lebensabschnitt, in dem lang gehegte Träume wahr werden sollen. Doch dafür ist Bargeld notwendig, das oft in der eigenen Immobilie feststeckt. Schon seit Längerem gibt es Möglichkeiten, das eigene Haus im Alter in Liquidität zu verwandeln: die Immobilienverrentung oder der Verkauf des Hauses gegen die Einräumung eines lebenslangen Wohnrechts. In beiden Fällen verliert der Verkäufer allerdings unwiderruflich sein Eigentum. Vergleichsweise neu ist dagegen die Option eines Teilverkaufs. Dabei erwirbt der Käufer maximal 50 Prozent der Immobilie, die Senioren bleiben also Eigentümer ihres Hauses.
So funktioniert das Prinzip Teilverkauf
Im ersten Schritt legen die Immobilienbesitzer fest, wie viel Bargeld sie aus ihrem Haus oder ihrer Wohnung herauslösen möchten. Ein unabhängiger Gutachter ermittelt danach den Marktwert des Objekts, daraus errechnet sich der Anteil, der an den Käufer verkauft wird. Die Eigentümer erhalten eine Sofortzahlung, ein im Grundbuch eingetragenes Nießbrauchrecht sichert ihnen das lebenslange und alleinige Nutzungsrecht der Immobilie. Im Gegenzug berechnet der Käufer ein monatliches Entgelt für die Nutzung seines Anteils. Auch nach dem Teilverkauf entscheiden die Eigentümer allein über ihre Immobilie. Sie können um- oder ausbauen, vermieten, verkaufen oder vererben. Und wenn sie wollen, können sie oder ihre Erben den verkauften Anteil jederzeit zurückkaufen. Entwickelt wurde das Modell vom Hamburger Unternehmen wertfaktor. "Wir haben gemerkt, wie wichtig es den Senioren ist, dass sie und ihre Erben Eigentümer des Hauses bleiben können", berichtet Firmengründer Christoph Neuhaus. Mit einem Rechner unter www.wertfaktor.de können Interessenten mögliche Varianten eines Teilverkaufs durchspielen, mehr Infos gibt es auch unter der Servicenummer 040-696391831. Die Eigentümer profitieren auch weiter von der Wertsteigerung ihres Eigenheims. Wird das Haus eines Tages verkauft, erhalten sie oder ihre Erben den aktuellen Marktpreis für ihren Anteil.
Käufer beteiligt sich an Instandhaltungskosten
Der Anbieter aus Hamburg beteiligt sich als Miteigentümer auch an den Kosten für die Instandhaltung der Immobilie. Für die Sanierung von Heizungsanlagen, Elektrik und Rohren sowie für Investitionen wie Wärmedämmung oder den Austausch von Fenstern wird ein Anteil an jeder Rechnung bis insgesamt 20.000 Euro pro Immobilie übernommen. "Die Pflege des Hauses oder der Wohnung kommt auch uns als Miteigentümer bei einem späteren Verkauf zugute", erklärt Christoph Neuhaus.