Als "Schnupper-Ranger" in Kenia eine ganz besondere Auszeit erleben
(djd). Eine Safari ist für viele Afrika-Reisende das Highlight ihres Urlaubs - bieten die Wildbeobachtungsfahrten im offenen Jeep doch beste Chancen, die Tierwelt hautnah zu erleben. Weitaus mehr über die Natur und die Wildtiere erfährt man allerdings bei einem naturnahen Ranger-Schnupperkurs. Hier schlüpfen Urlauber in die Rolle eines Guides, sie legen selbst mit Hand an, lernen die Zusammenhänge der afrikanischen Natur und die Bedeutung des Naturschutzes verstehen und erleben zugleich ein Stück Abenteuer.
Lernen, was die Guides können
Möglich ist dies zum Beispiel in Südafrika, in Botswana und seit Kurzem auch im Masai Mara Nationalreservat in Kenia. Dieses gilt als eines der schönsten Naturschutzgebiete der Welt und bietet Heimat für rund 1,6 Millionen Tiere - ob Zebras, Giraffen, Warzenschweine, Affen, Elefanten oder Flusspferde. Wie erkennt man, ob es sich um frische Elefantenspuren handelt? Bedeuten angelegte Ohren beim Leoparden Gefahr? Welche Hinweise gibt uns die Farbe der Erde über die Pflanzen- und Tierwelt? Dies sind nur einige der Fragen, um die sich der 28-tägige Kurs "Kenya Safari Guide" sowie der ein - bis zweiwöchige "Mara EcoQuest" Schnupper- Ranger-Kurs drehen. Gemeinsam mit den Guides gehen die Teilnehmer auf Pirschfahrten, sie lauschen ungewohnten Geräuschen, verfolgen die Spur eines Nashorns oder kosten auf Wanderungen von den Sträuchern, von denen sich auch Einheimische im Busch ernähren. Buchen kann man diese EcoTrainings-Kurse zum Beispiel beim Reisespezialisten Abendsonne Afrika - Informationen gibt es unter www.abendsonneafrika.de. Afrikareisende, denen Naturschutz am Herzen liegt, finden bei diesem Anbieter zudem viele Unterkünfte, die besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legen und soziale Projekte für die Bevölkerung sowie den Erhalt und den Schutz der einheimischen Tier- und Pflanzenarten unterstützen.
Naturschutz fördern
Für das neue Kursangebot arbeitet EcoTraining mit dem Mara Trainings Centre zusammen, eine Bildungseinrichtung mit Fokus auf nachhaltiges Management und Schutz des Kulturlands, welches an das Masai Mara Nationalschutzgebiet angrenzt. Hier werden beispielsweise ganzheitliche Weidepläne entwickelt und angewandt, sodass das Volk der Maasai weiterhin ihr traditionelles Rinderhüten im immer kleiner werdenden Weideland ausüben kann. Diese Weidepläne kommen auch den Wildtieren der Region zugute, da sie von einer intakten, zusammenhängenden Grassavanne profitieren.
Pate werden für verwaiste Elefanten
(djd). In Kenia setzten sich verschiedene Organisationen für den Schutz der einheimischen Tier- und Pflanzenarten ein - etwa der David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT), der 1977 von Dr. Daphne Sheldrick gegründet wurde. Über 60 Jahre ihres Lebens widmete Sheldrick, die im April dieses Jahres verstarb, dem Schutz der afrikanischen Wildtiere. Sie war die erste, der es gelang, neugeborene, milchabhängige Elefanten und Nashörner von Hand aufzuziehen. Heute ist der DSWT das bekannteste "Elefantenwaisenhaus". Unterstützt wird die Organisation zum Beispiel vom Reisespezialisten Abendsonne Afrika, der die Patenschaft für zwei kleine Elefanten und ein Nashorn übernommen hat. Infos zu Patenschaften gibt es unter www.abendsonneafrika.de und www.sheldrickwildlifetrust.org.