Badezimmer: Von der Nasszelle zur Wellnessoase
(djd/pt). Der Stress soll draußen bleiben: Spätestens beim Betreten der eigenen vier Wände wollen die meisten Menschen Hektik, Termine und Aufgabenlisten hinter sich lassen. Je schnelllebiger der Alltag heute für viele ist, desto wichtiger werden Ruheinseln und Möglichkeiten zur Entspannung. Wellness daheim hat sich deshalb zu einem Trendthema entwickelt: Das Badezimmer ist längst keine Nasszelle mehr, sondern wird hochwertig und wohnlich eingerichtet und dank Sauna und Co. zur privaten Wellnessoase umfunktioniert.
Platz schaffen für Erholung
Viel Platz ist für die Erholungszone nicht notwendig: Ein bisher ungenutztes Dachgeschoss, freie Flächen im Keller oder eine Vergrößerung des Badezimmers schaffen auch im Altbau den notwendigen Freiraum zum Wohlfühlen. Im Neubau kann man ohnehin frei planen und das Badezimmer entsprechend großzügiger bemessen. "Die Nutzungszeit des Bades, auch als Entspannungsraum, nimmt deutlich zu. Daher werden die Räume heute großzügiger geplant, etwa mit Raum für eine Sauna oder eine Infrarotkabine", sagt Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Neben den Wellness-Extras sollten Bauherren allerdings auch die Grundausstattung nicht vernachlässigen: Mit hochwertigen Materialien von Naturholz bis Granit, mit einem puristischen Design und klassischen Farben erhält das Bad einen besonderen Charakter. "Praktisch ist es auch, Duschen von vornherein ebenerdig zu planen. Über dieses Maß an Barrierefreiheit freuen sich nicht nur ältere Bewohner", so Wohnexperte Michael Ritz von TopaTeam Wohnkultur. Die Badgestaltung im Neubau oder die Badmodernisierung sollte man nach Ansicht von Michael Ritz von einem Fachmann aus dem Tischlerhandwerk begleiten lassen. Der Profi kenne sich aus mit Materialien und Design, könne Möbel nach Wunsch anpassen oder individuelle Unikate anfertigen.
Infrarotkabine als Alternative zur Sauna
Zur Wellness-Oase wird das Badezimmer mit individuellen Entspannungszonen. Viele schwören dabei auf die erholende Wirkung eines Saunagangs. Ob skandinavisches Design oder kanadischer Stil, bei der Planung hat man heute freie Hand. Viele Tipps und Ideen dazu liefert das kostenlose Magazin "WohnSinn", das auf www.topateam.com abonniert werden kann. Auf der Website finden Wellness-Fans auch Adressen von Handwerkern aus der Nähe, die bei der Badplanung behilflich sind. "Alternativ zur Sauna werden Infrarotkabinen immer beliebter - erst recht wenn sie gleich dreifach entspannen", erklärt Michael Ritz. So kombinieren aktuelle Trendmodelle die Wärme mit dem Infrarotspektrum der Sonne und mit einer privaten Sole-Therme. Salzhaltiger Wasserdampf rundet das Wellness-Erlebnis ab und ist eine Wohltat für Haut, Atemwege - und die gestresste Seele.