Detroit Motor Show 2015: Hyundai Pickup-Crossover Santa Cruz Concept
Hyundai präsentiert auf der Detroit Motor Show (NAIAS, 17. bis 25. Januar 2015) einen Crossover, der die Ladevorteile eines Pickups mit einer relativ kompakten Karosserie verbindet, die noch in den Stadtverkehr passt: den Santa Cruz. Pick-ups sind in den Weiten der USA seit Jahrzehnten angesagt - das meistverkaufte Auto ist seit 30 Jahren der massige Ford F-150. Aber Stadtbewohnern erscheinen die Vorteile von Form und großzügiger Ladefläche groß, trotz der Nachteile in Ballungsgebieten: unpraktisch, zu lang, zu breit, zu unflexibel. Hyundai sieht die Kundschaft der "urbanen Abenteurer" mit einem ausgeprägten Sozialleben, vielen Outdoor-Aktivitäten und viel Bedarf an Stauraum - und entwarf das Konzeptauto nicht so sperrig in der Größe, sondern orientiert sich in den Abmessungen an Crossover-Modellen wie der Mercedes M-Klasse. Folgerichtig stellt Hyundai seine Studie "Santa Cruz" vor, die diesen Bedarf zusammenbringen kann.
Neben fünf Sitzen hat der viertürige Santa Cruz auch eine gedeckelte Ladefläche, deren Boden sich wie eine Schublade herausziehen lässt. So lassen sich auch lange, sperrige Gegenstände wie etwa Surfboards leicht laden und transportieren. In seiner Optik zitiert der Hyundai Santa Cruz Concept seine großen Pick-up-Vorbilder mit breiter Spur, fetter Kühlermaske, rustikaler Seitenansicht und hohen Rädern.
Für den leichteren Zugang zu den Rücksitzen verfügt der Santa Cruz über hinten angeschlagene Fondtüren, die sich nahtlos in das Design der Fronttüren integrieren. Zur Ladungssicherung sind zahlreiche Laschen verfügbar. Der hintere Bereich des Konzepts hat ausgeprägte Konturen. Die Ladefläche kann für längere Ladungen durch einen einzigartigen schubladenartigen Auszug einfach erweitert werden. Voll ausgefahren ist die Ladefläche des Santa Cruz ähnlich groß wie die eines Mittelklasse-Pickup und bietet so die Möglichkeit viel mehr zu transportieren, als es seine kompakten Abmessungen vermuten lassen.
Das Konzeptauto ist motorisiert mit einem Vierzylinder-Turbodiesel von zwei Litern Hubraum, der 190 PS und ein maximales Drehmoment von 407 Newtonmeter entwickelt. Das Modell verwendet das aus dem Genesis bekannte HTRAC Allradsystem und ist somit für jegliche Abenteuer gerüstet. Auf der Detroiter Messe wurden Nachfragen nach einer möglichen Serienfertigung des schicken Allradlers ausweichend (nicht) beantwortet. (dpp-AutoReporter/wpr)