Multikulti rund um die Uhr: Ein Ausflug in das Frankfurter Bahnhofsviertel
(djd/pt). Das pulsierende Leben, die Einkaufsvielfalt und die abwechslungsreichen kulturellen Angebote machen das unverwechselbare Flair einer Großstadt aus. Für Frankfurt am Main trifft dies insbesondere auf das Bahnhofsviertel zu. Kein anderer Stadtteil in der Metropole ist so gegensätzlich und kreativ.
Shoppen und Schlemmen
Ein gelungener Ausflugstag im Bahnhofsviertel beginnt beispielsweise mit einer Einkaufstour rund um den Globus. Ein Hauch orientalischer Flair ist in der "Kaiserpassage" zu spüren, die "Südseite" beherbergt unzählige internationale Bücher und die Bäckerei-Konditorei Heidinger steht für Backkunst in der vierten Generation. Musikfreunde sollten im Cream-Music vorbeischauen - hier kauften schon die Stones, Billy Idol, Elvis Presley oder John Lennon ein. Schuhe nach Maß oder Reparaturen bietet die Schuhmacherei Lenz, eine der ersten Adressen am Platz.
Beim Spaziergang durch das Bahnhofsviertel steigen immer wieder verführerische Gerüche in die Nase, die an ein kulinarisches Schlaraffenland erinnern. Besonders die Münchener Straße ist bunt, spannend und multikulturell mit ihren internationalen Speisen, exotischen Gerichten oder kreativ zubereiteten Klassikern. Ganz im Stile der Kosher Nostra präsentiert beispielsweise das "Maxie Eisen" viele jüdische Gerichte. Frische Lebensmittel, handfestes Mittagessen und allerlei Köstlichkeiten gibt es ebenfalls jeden Dienstag und Donnerstag auf dem Kaisermarkt.
Vom Museum in den Club
Für geistige Anregung sorgen die kulturellen Einrichtungen des Viertels, wie das Museum für Moderne Kunst, das zweimal im Jahr mit wechselnden Ausstellungen aufwartet. Ein Kuriosum ist das Hammer Museum - auf 50 Quadratmetern sind rund 1.500 Hammer ausgestellt, vom kleinen Mehrzweck-Werkzeug Ende des 19. Jahrhunderts bis zum riesigen Vorschlag-Hammer. Für Freunde der darstellenden Kunst empfiehlt sich das English Theatre Frankfurt. Das größte englischsprachige Theater auf dem europäischen Festland begeistert sein Publikum mit einem breit gefächerten Repertoire. Darüber hinaus haben viele Galerien und Ateliers immer eine offene Tür für Kunstliebhaber.
Abends kommen die Nachtschwärmer in der Bar Plank zusammen, um nach ihren Drinks weiter in einen Club zu ziehen, wie das Orange Peel, die Kiez Praline oder Das Lido. Im Changó, einem der weltweit bekanntesten Latin Clubs, tanzt man zu treibenden Rhythmen. Bis zum Morgengrauen übernehmen nun die Feierfreudigen das Zepter im Bahnhofsviertel. Tipps zu weiteren Frankfurter Sehenswürdigkeiten findet man unter www.rgz24.de/bahnhof oder www.frankfurt-tourismus.de.