Wanderlust mit Brockenblick: Kontrastreiche Landschaftserlebnisse "Oben im Harz"
(djd). Von den Spitzen der steilen Schnarcherklippen reicht der Ausblick weit über die Wälder, Berge und Täler im Hochharz: zum kahlen Brocken, dem höchsten Gipfel in Norddeutschland, und zum Wurmberg mit seinem Skigebiet. Wenn der Wind hier oben von Südosten bläst, pfeift er hörbar um die bizarren Granitfelsen und hat den Schnarcherklippen so zu ihrem Namen verholfen. Auf eine der beiden knapp 30 Meter hohen Felsnadeln führen gesicherte Leitern, die andere ist bei Kletterern beliebt. Für alle Wanderer sind sie ein lohnenswertes Ziel auf dem gut sieben Kilometer langen Rundweg vom Ferienort Elend im Oberharz am Brocken. Sie finden hier auch eine der begehrten Stempelstellen für die Harzer Wandernadel, zwei weitere liegen an diesem Rundweg an der Schutzhütte Helenenruh und der Aussichtskanzel Barenberg.
Bergbautradition und Action-Abenteuer
Die Ferienregion Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt beeindruckt mit großer landschaftlicher Vielfalt: Auf gut ausgeschilderten Wegen wandern die Urlauber über weite Bergwiesen und durch urige Wälder, an sprudelnden Gebirgsbächen und spiegelglatten Stauseen entlang durch verwunschene Schluchten und auf atemberaubende Aussichtspunkte. Abwechslung bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, von den Rübeländer Tropfsteinhöhlen über Besucherbergwerke oder Harzköhlerhütten bis zu modernen Action-Abenteuern wie „Harzdrenalin“ an der Rappbodetalsperre mit Europas längster Doppelseilrutsche an einer schwindelerregenden Hängebrücke oder dem Offroadpark „Crude Harz“ bei Stiege. Dieses „Kontrast-Reich Oben im Harz“ stellt sich in einem neuen Urlaubsmagazin anhand der Menschen vor, die hier leben und arbeiten, etwa in Interviews mit dem Brockenbauern aus Tanne und einem Naturfilmer. Es kann unter www.oberharzinfo.de bestellt werden. Dort ist auch ein Tourenportal mit den Wanderwegen zu finden.
Talsperren und Burgruinen
Zu den schönsten Themenwanderungen "Oben im Harz" gehört der Rundweg von Elbingerode zur Zillierbachtalsperre: Auf siebeneinhalb Kilometern führt die Tour vom Waldgasthaus Hirschbrunnen hinab zur Staumauer, auf den Aussichtspunkt Peterstein mit Blick auf die Talsperre und einer Stempelstelle der Harzer Wandernadel, schließlich bergauf vorbei an alten Forsthäusern und wieder zurück. Besonders familienfreundlich ist die Wanderung um die Königshütter Talsperre: Die Strecke direkt am Ufer hat kaum Steigungen und ist auch für Kinderwagen, Laufrad oder Fahrrad geeignet. Ein kleiner Abstecher lohnt sich zur Ruine Königsburg mit weitem Panoramablick über Königshütte, den Nationalpark Harz und den Brocken. Unterwegs locken zwei Stempelstellen der Harzer Wandernadel und am Ende wartet ein Spielplatz auf die Kinder.