Leichtes Gepäck für die Individualreise: Packbare Boote lassen sich platzsparend im Kofferraum mitnehmen
(DJD). Einfach in den Van oder Camper steigen und losfahren. Unterwegs anhalten, wo es schön ist und die Tage mit Wandern, Paddeln und Radfahren verbringen: Das ist für viele Outdoor-Fans der perfekte Urlaub. Etwa 13 Millionen Deutsche betreiben laut dem Portal Statista mindestens ab und zu Camping oder Caravaning, über 2,4 Millionen Personen sogar häufig. Richtig gelungen wird das Leben unterwegs, wenn man neue Dinge entdecken und ungewohnte Perspektiven einnehmen kann. Unter anderem lieben viele Individualreisende das Wasser: Es bietet die Möglichkeit, per Boot die Landschaft auch abseits befestigter Wege zu erleben. Wer im Camper, Van oder Wohnmobil unterwegs ist, hat zwar nur begrenzten Platz zur Verfügung. Doch es gibt Lösungen, wie ein Boot für ausgiebige Touren auf dem Wasser trotzdem noch ins Gepäck passt.
Packraft in den Kofferraum und los
Üblicherweise kommt ein großes Kanu oder Kajak aufs Autodach – vorausgesetzt, man hat dort einen Gepäckträger und auch noch freien Platz. Doch sind die starren Boote unhandlich und stehen der gewünschten Flexibilität des "Vanlife" oft im Weg. Anders ist es bei Packrafts: Das sind sehr leichte Paddelboote. Im Packmaß nicht größer als ein kleines Zelt wiegen sie nur zwei bis drei Kilogramm. Das Sigma TX von Anfibio etwa ist ein etwas größeres Modell in robuster Ausführung. Es eignet sich für Touren auf einfachen Fließgewässern mit Gepäck und bietet genug Platz, um Kinder, einen kleinen Hund oder auch eine komplette Angelausrüstung im Boot mitzunehmen. Aufgeblasen werden die Packrafts per Nylonsack, mit dem die Luft ins Boot gedrückt wird. Bei Nichtgebrauch liegt der paddelbare Untersatz klein zusammengerollt in der Ecke des Auto-Kofferraums. So ist auch der Start in den Urlaub kein Problem – einfach das Packraft beim restlichen Gepäck verstauen, ins Auto einsteigen und losfahren.
Entlegene Gebiete entdecken
Unter anderem ist Packrafting sehr gut kombinierbar mit Wandern und Fahrradfahren. Ein zusammengeklapptes Rad findet auf dem Bug des Bootes Platz, so können Abenteuerlustige problemlos einen Fluss hinunterfahren und mit dem Rad dann wieder zum Ausgangspunkt zurückkommen. Ebenso ermöglicht das Packraft den Zugang zu Gebieten, die man zu Fuß oder mit dem Auto nicht erreicht. Nach dem Einsatz auf dem Wasser wird das Boot einfach wieder aufgerollt und auf dem Rücken getragen. Auf www.packrafting.de gibt es einen Blog zum Thema Abenteuerreisen per Boot. Dort findet man zum einen Reiseberichte aus Schottland oder Patagonien, zum anderen auch Tipps und Tutorials für Individualurlauber.