Meer, Strand und der Fischfang prägen einen Ostseeurlaub in Eckernförde
(djd). Fischerboote verlassen frühmorgens den Hafen, um den Fang des Tages anzulanden. Der Gesang der Möwen ist selbst in der Fußgängerzone noch allgegenwärtig. Und egal wo man sich gerade aufhält: Bis zum weißen Ostseestrand sind es meist nur wenige Schritte. Das beschauliche Eckernförde lebt seit jeher am und mit dem Wasser. Kein Zufall ist es, dass gerade in der geschützten Lage dieser lang gestreckten Bucht schon vor über 700 Jahren die erste Siedlung entstand. Bis heute hat sich der Ort sein maritimes Flair und seine Beschaulichkeit bewahrt - und entwickelt sich dennoch immer weiter, vor allem als beliebtes Reiseziel für Familien. Tipps, Termine und alle Informationen gibt es unter www.ostseebad-eckernfoerde.de.
Maritimes Leben an der Hafenspitze
Zu einer echten Trendadresse hat sich in den vergangenen Jahren etwa die sogenannte Hafenspitze entwickelt. In exponierter Lage ist hier Abwechslung garantiert, mit gastfreundlicher Gastronomie, Shoppingmöglichkeiten, einem besonderen Flair und modernen Unterkünften - Meerblick inklusive. Aber auch die verträumte Innenstadt, nur den sprichwörtlichen Katzensprung vom Wasser entfernt, ist immer einen Bummel wert. Auch hier spürt der Besucher: Fisch und Fischfang spielen in Eckernförde die Hauptrolle, von der kleinen Fischereiflotte über die berühmte Sprotte bis hin zu vielen Spezialitätenrestaurants.
Auf den Spuren der Sprotte
Die maritime Tradition Eckernförde lässt sich auch bei den vielen Volksfesten in der warmen Jahreszeit erleben. Einen ersten Höhepunkt bilden die Sprottentage zu Pfingsten, bei denen es die Spezialität frisch geräuchert direkt vom Kutter zu kaufen gibt. Eine Sprottenrallye führt dann zudem durch die ganze Stadt. Ein sommerlicher Spaß gerade für die Jüngsten ist das Piratenspektakel vom 4. bis zum 6. August 2017. Am kurtaxefreien Hauptstrand ist ohnehin während der Saison täglich für Abwechslung gesorgt. Gut zu wissen für alle Wasserratten: Die Ostsee fällt hier so flach ab, dass auch die jüngeren Urlauber ausgiebig toben können. Und wenn einmal das Wetter nicht mitspielen sollte, gibt es immer noch das Meerwasser-Wellenbad.
Die Sprotte kommt gar nicht aus Kiel
(djd). Weltweit sind sie als "Kieler Sprotte" bekannt - die kleinen Fische, die mit dem kräftigen Raucharoma zu einem besonderen Leckerbissen werden. Was die meisten allerdings nicht wissen: Die Sprotten kommen gar nicht aus Kiel - sondern ursprünglich aus Eckernförde. Fleißige Fischer des beschaulichen Hafenortes fingen direkt in der Bucht die Sprotten. Diese wurden nach dem Räuchern in kleinen Holzkisten an den nahegelegenen Bahnhof in Kiel geliefert. Von dort gelangten die Sprotten in die ganze Welt, auf der Kiste mit dem Versandstempel "Kieler Hauptbahnhof" versehen. Schon war der Irrtum geboren. Umso stolzer sind die Eckernförder bis heute auf "ihre" Sprotten.