Mit Calciumsulfat-Fließestrich hygienischer leben
(djd). Ob Bauherr oder Hausbesitzer: Langlebigkeit - auch bei intensiver Nutzung der Immobilie - ist oberstes Gebot. Dies gilt insbesondere für Fußböden, die mit ihrem Oberbelag eine wichtige Rolle spielen. Ärgerlich wird es, wenn nach wenigen Jahren die Randfugen beschädigt sind. Dieser ungewollte Effekt mindert die Optik des Bodens und stört oft das Erscheinungsbild. Darüber hinaus können durch gerissene Fugen Schmutz oder Spritzwasser in den Randbereich der Fußbodenkonstruktion gelangen. So entsteht der ideale Nährboden für Keime, Schimmel und Kleinstlebewesen. Egal wie oft gereinigt wird: nicht nur optisch, sondern auch hygienisch entstehen auf diese Art Problemstellen.
Wann sollte saniert werden?
Aufgerissene Fugen müssen zum richtigen Zeitpunkt saniert werden. Wird zu früh nachgebessert, wiederholt sich das Schauspiel. Wird länger gewartet, darf zwischenzeitlich kein Schmutz oder Wasser in die Fugen geraten. Und das ist aufwändig. Da die Randabsenkungen in den Ecken häufiger auftreten, besitzen die dort reparierten Fugen eine ungleichmäßige Stärke. Gerade bei hochwertigen Belägen beeinträchtigt dies den edlen Charakter des Bodens.
Wie kann dies verhindert werden?
Vorausschauende Planung lautet die Devise. Der Ärger mit den kaputten Randfugen lässt sich fast ganz ausschließen, wenn ein Fließestrich auf Calciumsulfat-Basis eingebaut wird. Calciumsulfat-Fließestriche verändern sich nicht - es kommt also nicht zum sogenannten "Schüsseln" - so dass auch Ränder und Ecken stabil bleiben. Dadurch wird auch die Verlegung von Fliesen, insbesondere von Großformaten, erleichtert. Zudem weisen Calciumsulfat-Fließestriche ein besonders geringes Verformungsverhalten auf. Hierdurch können sie mit weniger Fugen geplant und ausgeführt werden. Dies gibt dem Besitzer bei der Gestaltung der Oberfläche mehr Freiheit und erfüllt damit gehobene Ansprüche. Und ohne defekte Randfugen bleibt der Boden dauerhaft hygienisch rein. Mehr Informationen gibt es unter www.pro-fliessestrich.de.
Woher kommt die "Schüssel"?
In der Trocknungsphase bewegen sich typischerweise bei Zementestrichen die Ränder nach oben (der Fachbegriff dafür lautet "Schüsseln"). Vergleichbar ist dieser Effekt mit einer auf dem Teller liegenden Wurst- oder Käsescheibe, die sich mit der Zeit ebenfalls an den Rändern nach oben wölbt. Nach einiger Zeit senken sich die Estrichränder wieder ab. Zu diesem Zeitpunkt ist der Oberbelag, beispielsweise großformatige Fliesen, aber bereits verlegt. Doch dadurch können sich die Randfugen öffnen oder die Silikonfugen aufreißen.