Mobile Orangerie: Ein Folienzelt als kuscheliges Quartier für Kübelpflanzen
(djd/pt). Vom Frühsommer bis in den Herbst schmücken sich viele Terrassen, Hauseingänge und Höfe mit prächtigen Kübelpflanzen. Vor allem mediterrane Vertreter wie Zitronen- und Organgenbäumchen sind bei den Bundesbürgern beliebt. Aber auch Engelstrompeten mit ihren riesigen Blüten oder farbintensive Fuchsien werden gerne als attraktive Blickpunkte eingesetzt. Wenn jedoch die kältere Jahreszeit näher rückt, reagieren die botanischen Schönheiten empfindlich. Zwar gibt es einige winterharte Kübelpflanzen, doch die meisten Exoten wollen keine "kalten Füße".
Gut geschützt durch ein mobiles Winterzelt
"Während manche Pflanzen schon ab Temperaturen unter zehn Grad Celsius leiden, stärkt das allmähliche Abkühlen Zitruspflanzen sogar", so Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Bei Minusgraden müssen aber auch sie an einen frostfreien Ort. Doch wohin mit den zum Teil sehr großen und schweren Schätzchen? Eine mobile Orangerie etwa ist eine gute Lösung für alle, die keinen Platz im Haus oder keine Lust auf das mühsame Verräumen haben. Die Pavillons bestehen aus einem Metallgestänge, über das eine doppellagige Folie gezogen wird, sowie einem isolierenden Boden aus Thermoschaumelementen. Gehalten werden sie durch ihr Eigengewicht und das der Pflanzen. Skizzen und eine Aufbauanleitung gibt es zum Beispiel unter www.florino-online.de. Die Schutzzelte lassen sich mit wenigen Handgriffen im Garten oder auf der Terrasse platzieren.
Bei Minusgraden elektrischen Frostwächter einsetzen
Vier bis sechs Folienfelder, je nach Größe, sorgen für eine optimale Lichteinstrahlung im Innern der Haube. Bei anhaltenden Minusgraden empfiehlt sich zusätzlich der Einsatz eines elektrischen Frostwächters, der über einen Thermostat die Temperatur im Innenbereich über null Grad hält. Das Winterquartier ist in drei Größen erhältlich. Die Größen M und L lassen sich durch Ergänzungselemente von einem Meter Höhe mehrfach verlängern auf Höhen bis vier oder fünf Meter. Dies ist besonders praktisch für Gewächse, die man im Garten ausgepflanzt hat, wie etwa Palmen oder Olivenbäume.