Natur tanken und Kraft schöpfen an den Saale-Auen: Beim Kräuterwandern und Waldbaden können Gäste in Bad Bocklet aufatmen
(djd). In einem Alltag, der von Leistungsdruck, Verpflichtungen und Sorgen um die Gesundheit geprägt ist, fällt es schwer, die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Umso mehr Menschen sehnen sich daher nach bewussten Erlebnissen in der Natur. Sie möchten mal wieder durchatmen, den Boden unter ihren Füßen spüren und nur den Moment genießen. Beste Bedingungen für eine achtsame Auszeit finden Erholungssuchende in der reizvollen Mittelgebirgsregion von Bad Bocklet. Die Landschaft rund um das anerkannte Mineral- und Moorheilbad am Fuße der bayerischen Rhön ist von Wäldern, Feldern und den grünen Auen der Saaleschleife geprägt. In dieser Umgebung fällt es leicht, den Alltag hinter sich zu lassen.
Kräuter suchen – Stahlquelle trinken
Besonders der Kurpark des im Bäderland Bayerische Rhön gelegenen Kurorts lädt zum Innehalten ein. Das sanfte Rauschen der Fränkischen Saale wirkt ebenso entspannend wie das Summen der Bienen auf den Kräuterwiesen des Parks. Wer heimische Heilkräuter kennenlernen möchte, kann direkt hier fündig werden. Regelmäßig bietet eine ausgebildete Kräuterführerin saisonal thematische Kräuterwanderungen an. Einsteiger können in den Kursen den richtigen Umgang mit Kräutern erlernen und erfahren, wie man sie in der Küche nutzt und naturheilkundlich verwendet. Für Urlauber mit Gästekarte ist der Preis ermäßigt. Unter www.badbocklet.de sind weitere Details zu deren Vorzügen verfügbar. Die Nutzung des Bäderland-Busses ist ebenso kostenlos wie das Trinken der Balthasar-Neumann-Quelle, die als eisenhaltigste Quelle Deutschlands gilt. Eine Trinkkur mit der sogenannten Stahlquelle hilft nicht nur bei Eisen- und Mineralstoffmangel. Sie entgiftet auch den Organismus, stärkt das Immunsystem und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Sinne schärfen – Gehirn aktivieren
Jeden Montagabend können Gäste beim Waldbaden im Kurpark der Natur und auch sich selbst näherkommen. Nebenbei lernen sie ihre körperliche und seelische Widerstandskraft zu stärken. Unter der Leitung einer zertifizierten Kursleiterin führt der Weg über die Saale-Auen in den angrenzenden Wald. Ungefähr zwei Stunden lang werden dabei alle fünf Sinne gezielt darauf geschult, die Umwelt ganz ohne Einflüsse von außen wahrzunehmen. Wer die Zeit in der freien Natur nutzen möchte, um seine grauen Zellen zu aktivieren, kann sich indes auf einen geführten „Brainwalk“ begeben. Spezifische Bewegungsübungen werden dabei mit kognitiven Zusatzaufgaben kombiniert. Umgebungswechsel und Trainingsreize stimulierten das Gehirn und die neuronale Vernetzung, was sich positiv auf das Arbeitsgedächtnis, die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung, die Konzentration sowie die Merkfähigkeit auswirken kann.