Savoir-vivre auf Basler Art: Im Sommer zeigt sich die Schweizer Stadt von ihrer schönsten Seite
(djd). Eine prächtige Altstadt mit einer Fülle an Museen, die Kunstliebhaber zum Schwärmen bringt. Ein Besuch in Basel lohnt sich das ganze Jahr über. Doch im Sommer zeigt sich die Schweizer Stadt im Dreiländereck von ihrer schönsten Seite. Das Leben spielt sich dann vor allem am und im Rhein ab. Nicht umsonst gilt der Fluss als heimliches Wahrzeichen der Stadt.
Chillen an der "Riviera"
"Riviera" - so nennen die Basler stolz ihre Uferpromenade. Jung und Alt treffen sich dort an den zahlreichen kleinen Kiosken - Buvetten genannt - trinken Wein oder Bier und genießen kleine Snacks und das turbulente Treiben. Die Buvette Rhyschänzli etwa vor der markanten Fassade der Kaserne bietet leckeres Caipirinha- und Quitteneis, während die Buvette am St. Johanns-Park mit hausgemachten Fisch-Snacks und feinen Drinks lockt.
Ab ins Wasser mit dem Wickelfisch
Wer Basel zum ersten Mal im Sommer besucht, wird sich wahrscheinlich über die vielen Schwimmer mit bunten Schwimmsäcken wundern, die im Wasser an der Kulisse der Altstadt vorbeiziehen. Doch das Rheinschwimmen hat Tradition und gehört für die Basler zur warmen Jahreszeit dazu. So ist es weit verbreitet, an verschiedenen Stellen ins Wasser zu springen und sich vom Strom treiben zu lassen. In den wasserdichten, bunten Schwimmsäcken können Kleider und Wertsachen trocken mittransportiert werden. Diesen sogenannten Wickelfisch können sich Besucher in etlichen Sportgeschäften sowie an den Tourist-Informationsstellen der Stadt kaufen. Übrigens: Jedes Jahr im August findet das offizielle Rheinschwimmen statt, bei dem Tausende von Menschen gleichzeitig in den Fluss springen. Abkühlung auf stilvolle Art finden Wasserratten in den beiden Jugendstil-Badehäusern am Rhein. Zur Stärkung nach dem Schwimmen lädt im Badehaus Breite das Restaurant auf der Plattform hoch über dem Gewässer ein. Weitere Sommertipps gibt es unter www.basel.com.
Schifffahrten und Kulturprogramm
Wer die Stadt und die Umgebung vom Wasser aus erkunden will, kann eine Schifffahrt an Bord der weißen Flotte unternehmen. Mit der neuen BaselCard, die bei jeder Übernachtung inbegriffen ist, gibt es auf alle fahrplanmäßigen Kursfahrten 50 Prozent Ermäßigung. Eine Überfahrt in einer der vier historischen Fähren ist mit der Gästekarte sogar kostenlos. Die Fähren werden nur durch den Strom des Rheins angetrieben und verkehren zwischen den Basler Rheinbrücken. Den Sommer genießen kann man aber auch in den vielen Straßencafés und Parkanlagen - und natürlich beim bunten Kulturprogramm mit Open-Air-Konzerten, Freiluftkinos und Festen.
Tipps für den Baselbesuch
(djd). Auf einer Sommerreise nach Basel laden Parks, der Botanische Garten und der Zoo zum Entdecken und Verweilen ein. Auf dem Programm können ebenso ein geführter Altstadtrundgang oder eine Rundfahrt mit dem Sightseeing-Bus stehen. Zahlreiche Festivals - etwa das Summerstage Festival im Juli oder das Open-Air-Basel im August - sorgen für jede Menge Stimmung. Konzerte zum Nulltarif gibt es beim Kulturfloß "Im Fluss". Ein praktisches Extra für die Entdeckungstour ist die kostenlose Gästekarte, die jeder Übernachtungsgast erhält: Sie erlaubt die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und des stadteigenen WiFi-Netzes. Zudem gibt es 50 Prozent Ermäßigung auf viele kulturelle Angebote und eine freie Fahrt mit der Fähre. Mehr Infos unter www.basel.com.