Schielen bei Kindern behandeln: Neues Augenpflaster kann den Therapieerfolg unterstützen
(djd/pt). Um Konturen gut zu erkennen, müssen die Augen scharfe Bilder an das Gehirn liefern. Im Kindesalter kann es vorkommen, dass eines der Sehorgane schwachsichtig ist. Die häufigste Folge ist das Schielen. Um die Entstehung von Doppelbildern zu vermeiden, bevorzugt das Gehirn die besseren Informationen. Mangelndes Training am schwachen Auge verschlechtert jedoch dessen Sehleistung. Hier kommt die so genannte Okklusionstherapie zum Einsatz: Das gesunde Auge wird zeitweise abgeklebt, um das "kranke" Auge zu trainieren. Im Hinblick auf eine erfolgreiche Therapie sollte der kleine Patient früh an das konsequente Tragen des Pflasters gewöhnt werden.
Pflaster entfernen? Es geht auch ohne Autsch!
Um dem Sprössling unnötiges Ziepen und Ziehen beim Pflasterentfernen zu ersparen, rät die Augenärztin Dr. med. Dagmar Obens-Laumanns aus Münster: "Die Okklusionspflaster Opticlude Silicone beispielsweise enthalten statt des herkömmlichen Klebstoffs eine sanfte Silikon-Beschichtung und lassen sich daher sanft und nahezu schmerzfrei entfernen." Das bislang einzige Pflaster dieser Art haftet dabei ebenso zuverlässig wie herkömmliche Modelle. Gut zu wissen: Liegen in der Familie bereits Fehlsichtigkeiten vor, sollte der Nachwuchs bis zum vollendeten ersten Lebensjahr augenärztlich untersucht werden. Denn je früher das Sehorgan in seiner Entwicklung unterstützt wird, umso besser entwickelt sich das Sehen. Weitere wertvolle Tipps finden sich unter www.opticlude.de.
Spider-Man oder Minnie-Maus?
Kleine Patienten sind sich einig: Je cooler die Pflaster, desto lieber werden sie getragen. So bietet der Hersteller 3M eine Vielfalt liebevoll gestalteter Disney-Designs für jeden Geschmack und jede Altersgruppe an. Mithilfe eines besonderen Bestellblatts kann das persönliche Lieblingsmotiv ausgewählt und mit Stolz den Freunden präsentiert werden. Kleine Kinder an das Abkleben des Auges zu gewöhnen, erfordert anfänglich möglicherweise von allen Seiten Geduld. Kleiner Tipp: Bekommt der Lieblingsteddy ebenfalls ein Pflaster, fühlen sich die kleinen Patienten nicht so alleine.