So wird Grillen zum Erlebnis: Sieben Profitipps für ein gelungenes BBQ zum Start der Saison
(djd). An einem lauen Sommerabend gibt es für die meisten Bundesbürger kaum etwas Schöneres, als mit Freunden und Nachbarn zu grillen und dabei ein kühles Bier zu "zischen". Grillgenuss ist heute allerdings viel mehr, als nur Würstchen und Nackensteaks auf den Rost zu legen - man kann das BBQ auch zu einem Event machen. Auf einem Grillworkshop lässt sich das Grillwissen verfeinern, solche Kurse werden überall in Deutschland angeboten. Eine eigene "Grillschule" betreibt etwa der Grillgeräte-Hersteller Thüros. Auf den Seminaren vermitteln Profis fachkundig das Handwerk. Zu den Experten zählt Sven Krökel vom Erfurter Caterer "SK Catering". Hier sind sieben Tipps des Thüringers für ein gelungenes BBQ.
- BBQs nur mit Wurst und Steak sowie Kartoffel- und Gurkensalat sollten der Vergangenheit angehören. Verschiedene Lebensmittel und modernes Grillzubehör können ganz neue Welten eröffnen.
- Echtes BBQ-Feeling stellt sich nur mit Holzkohle, Briketts oder nur mit Holz ein: das Knistern des Feuers, das Zischen des Fleisches, der unverwechselbare Geruch von Fleisch und Gemüse.
- Holzkohle oder Briketts aus Deutschland haben eine gute Qualität und mussten nicht mehrere tausend Kilometer durch die Welt reisen. Sollen nur Steaks und Würstchen oder etwas Vegetarisches gegrillt werden, reicht die Holzkohle, mit der man schnell eine starke Hitze erreicht, die aber nach einer Stunde bis anderthalb Stunden am Ende ist. Briketts dagegen geben über einen längeren Zeitraum eine konstante Hitze ab.
- Das BBQ mit einer To-do-Liste immer gut vorbereiten. Was muss man marinieren beziehungsweise vakuumieren oder vorgaren? Welche Beilagen zu welchem Gang sind wichtig? Welches Finish brauchen die Speisen, benötigt man ein Dressing, welche Soße nehme ich für welches Fleisch?
- Oft haben Gäste und Grillmeister mehr davon, wenn die Speisen einer geringen, nicht zu starken Hitze ausgesetzt sind. Die Qualität der einzelnen Komponenten kann dadurch deutlich steigen.
- Nur wer immer die gleichen Kohlen und Briketts verwendet, weiß, wie der Grill bei Wind und Wetter reagiert. Wer geübt im Umgang mit dem Feuer ist, kann sich umso besser um das Fleisch und die Beilagen kümmern.
- Bei Fleisch, Fisch und Gemüse sollte man es mit Gewürzen und Marinaden nicht übertreiben. Ein Grundgewürz besteht aus einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauch. Besser ist es, später die aufgeschnittenen Speisen mit Kräutern, Ölen und anderen Gewürzen zu veredeln. Lebensmittel sollte man nach eigenem Geschmack marinieren und keine fertigen Marinaden und fertig marinierte Speisen im Supermarkt kaufen. Bier ist im Übrigen zum Trinken da - und nicht, um die Hitze auf dem Grill zu senken.