Stress und Ernährung: Worauf es beim Essen ankommt
(djd). Der Alltag ist für die meisten Menschen heute voll durchgetaktet - ab dem frühen Morgen warten Dinge auf uns, die unbedingt und schnell getan werden müssen. Die Erledigung von vermeintlich wichtigen Aufgaben zieht sich durch den ganzen Tag, an Abschalten ist nicht zu denken. Stress muss dabei allerdings nicht einmal unbedingt als negativ gesehen werden. Viele erleben ihn als positive Herausforderung und sind glücklich, wenn sie ein To-Do erfolgreich bewältigt haben. Zur Belastung wird Stress erst dann, wenn er auf Dauer anhält, als bedrückend empfunden wird und beispielsweise Auswirkungen auf das Essverhalten hat.
Achtsamkeit beim Essen hat nichts mit der Zubereitung zu tun
"Um solche negativen Auswirkungen zu verhindern, hilft nur eins: Man sollte das Essen nicht als schnelle Belohnung zwischen Tür und Angel sehen, sondern sich ganz bewusst Zeit nehmen und eine ruhige, angenehme und stimmungsvolle Atmosphäre dafür schaffen", rät Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgbeberzentrale.de. Mit der Zubereitung der Mahlzeit habe das Ganze allerdings nichts zu tun. Ganz im Gegenteil: "Wer sich nach Feierabend auch noch beim Einkauf auf dem Markt oder im Supermarkt und danach in der Küche unter Druck setzt, wird nie zur Ruhe kommen", so Fuchs. Die Alternative seien heute leckere und schnell zubereitete Fertiggerichte, die nicht mehr zu Lasten von Gesundheit und Nachhaltigkeit gehen müssen.
Wertvolle Zutaten bleiben gut geschützt und lange haltbar
Denn auch die Hersteller von Fertiggerichten schützen wertvolle Zutaten heute durch moderne, schonende Prozesse. "Die meisten unserer Produkte kommen mittlerweile ganz ohne Konservierungsmittel laut Gesetz, geschmacksverstärkende Zusatzstoffe oder künstliche Farbstoffe aus. Zutaten für eine ausgewogene Mahlzeit wie frische Kartoffeln und Möhren, Reis, Nudeln, grüne Bohnen, Mais, Tomaten oder bunte Paprika werden nacheinander in die Dose gegeben", erklärt etwa Jeannine Frenzel, Quality Manager bei Continental Foods Lübeck, Marke Erasco. Dazu kommen Fleischbällchen oder Rindfleisch als gehaltvolle "Kraftmacher", welche die nötige Energie für den Tag geben. Um die Suppen und Eintöpfe haltbar zu machen, wird ein Verfahren verwendet, das schon die Großmutter beim Einkochen oder Einmachen praktiziert hat. "Die Zutaten werden mit ausreichend Flüssigkeit wie etwa Brühe übergossen. Dann wird alles luftdicht verschlossen und das Gericht gleichmäßig so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig gegart", so Frenzel. Die wertvollen Zutaten seien auf diese Weise gut geschützt und blieben lange haltbar.