Stressfrei in die erste eigene Bude: Studenten und Berufsanfänger sollten ihr Budget checken
(djd). Goodbye Schule, hallo Leben: Mit dem Abschlusszeugnis in der Tasche starten zukünftige Studenten und Berufsanfänger in einen neuen, aufregenden Lebensabschnitt. Für viele ist damit auch eine räumliche Veränderung verbunden - raus aus dem vertrauten Umfeld in eine neue Stadt und aus dem Elternhaus hinein in die ersten eigenen vier Wände. Ob Appartement oder kleines Zimmer in einer Wohngemeinschaft - auf die neue Selbstständigkeit sind alle stolz. Allerdings bedeutet das auch, sein Glück selbst in die Hand zu nehmen, vieles zu organisieren und dabei zum ersten Mal viel Verantwortung für sich selbst zu tragen - auch in finanzieller Hinsicht.
Wie teuer darf die Wohnung sein?
Die erste eigene Wohnung soll natürlich urgemütlich und modern eingerichtet sein. Manch einer spekuliert zusätzlich noch auf ein eigenes Auto oder will demnächst vom Selbstverdienten auch wieder verreisen. Damit einem die Pläne und Ausgaben nicht über den Kopf wachsen, ist es wichtig, von vornherein für einen guten finanziellen Durchblick zu sorgen. "Die monatlichen Wohnkosten für junge Haushaltsgründer können durchaus die Hälfte des verfügbaren Budgets ausmachen", erklärt Korina Dörr vom Beratungsdienst Geld und Haushalt: "Neben der Kaltmiete kommen noch Kosten für Heizung, Strom, Internet, Wasser und Abwasser, Straßenreinigung und Müllabfuhr hinzu." Der erste Schritt zu einer soliden Finanzplanung ist es, sich einen Überblick über die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. So ergibt sich schnell, wie viel jeden Monat zum Leben bleibt. Umfassende Informationen dazu bietet der Budgetkompass für junge Haushalte, der kostenfrei unter www.geldundhaushalt.de oder unter der Telefonnummer 030-20455818 bestellbar ist. Auf kompakten 50 Seiten erfahren Berufsstarter und Erstsemester alles, was sie wissen müssen, um finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Von der Budgetplanung über Steuern und Versicherungen bis zu Nebenjobs ist alles leicht verständlich erklärt und mit nützlichen Tipps angereichert, damit sie die Finanzen im Griff behalten.
Kostenfreie Checkliste rund um den Umzug
Mit einem Eimer Farbe und zwei, drei Umzugskartons ist es meist nicht getan. Auch rund um den Umzug ist viel zu organisieren und zu planen. Der Beratungsdienst bietet auf seiner Webseite dazu eine kostenfreie, praktische Umzug-Checkliste, die man Punkt für Punkt abarbeiten kann. Sie ist unter www.s.de/z71 kostenfrei herunterladbar. Der Weg zum Einwohnermeldeamt gehört ebenso dazu wie Strom- und Internetanschluss oder die Anmeldung zum Rundfunkbeitrag. Außerdem sind vom Arbeitgeber über die Bank bis zur Familienkasse alle aufgelistet, die man rechtzeitig über die neue Adresse informieren sollte.