Tipps für Eltern und eine Checkliste für den Umgang mit dem ersten Smartphone
(djd). Spätestens zum Wechsel von der Grund- auf eine weiterführende Schule möchten die meisten Kinder ein Smartphone - vor allem für die Kommunikation mit Freunden etwa per WhatsApp. Ob ein Kind bereit ist für das erste Smartphone, ist weniger eine Altersfrage als eine Frage der Reife und des Verantwortungsbewusstseins. Wenn sich das Kind an klar vereinbarte Regeln hält und genügend Zeit für Schule, Freunde und Hobbys bleibt, sind die ersten Voraussetzungen für das eigene Smartphone gegeben.
"Beim ersten Smartphone sollten Eltern zunächst den Kinderschutz aktivieren. Für das iPhone von Apple etwa sind die internen Sicherheitseinstellungen über den Menüpunkt "Einschränkungen" hilfreich, für Android-Smartphones bieten sich Kinder- und Jugendschutz-Apps an", rät Celina Kranich von der Computerhilfe der Telekom. Vor allem bei jungen Kindern sollten auch jegliche In-App-Käufe deaktiviert sowie Drittanbieter, Sonderrufnummern und Auslandsverbindungen gesperrt werden. So können kostspielige Überraschungen vermieden werden.
Experten stehen mit Rat und Tat zur Seite
Trotz aller Vorbereitung bleibt bei vielen Eltern ein ungutes Gefühl. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf die Hilfe von Experten zurückgreifen. Die Computerhilfe Plus der Telekom etwa bietet zuverlässigen Schutz: Eltern und Kinder erhalten hier präventive Tipps und Anleitungen zum sicheren Umgang mit Daten in sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten. Die Profis gehen gemeinsam alle Einstellungen durch und schieben so auch Mobbing im Internet den Riegel vor. Mehr Informationen gibt es unter www.telekom.de/computerhilfe-plus.
Checkliste für Eltern
- Nutzungsdauer und -pausen festlegen. Auch handyfreie Zeiten wie etwa gemeinsame Mahlzeiten oder Schule vereinbaren. Wer möchte, dass das Handy vor dem Schlafengehen ausgeschaltet und weggelegt wird, sollte dies ebenfalls klar vereinbaren.
- Eltern sind auch bei der Handynutzung Vorbilder. Also sollten sie mit gutem Vorbild vorangehen und sich ebenfalls an handyfreie Zeiten halten.
- Die Identität schützen und deshalb mit dem Kind vereinbaren, dass persönliche Daten nicht an Unbekannte oder an Dienste weitergegeben werden.
- Bei vielen Geräten oder Spielen lassen sich per Timer Zeitbegrenzungen einstellen. So müssen Eltern nicht ständig zum Ausschalten ermahnen.
- Wenn Kinder im Internet etwas sehen, das sie nicht verstehen oder ihnen Angst macht, sollte das Vertrauensverhältnis so gut sein, dass sie mit den Eltern darüber sprechen - ohne einen erhobenen Zeigefinger befürchten zu müssen.
- Wenn Abmachungen nicht eingehalten werden, hilft manchmal eine Auszeit - aber nur für eine gewisse Zeit und mit ausdrücklicher Ankündigung.
Gute Umgangsformen wollen gelernt sein
(djd). Apps und Spiele fürs Smartphone sollten nur gemeinsam von Eltern und Kindern ausgesucht werden, das Herunterladen sollte zumindest am Anfang Elternsache sein. So behalten Eltern einen Überblick und stehen beratend zur Seite. Das ist vor allem wichtig, wenn es einmal zu Beleidigungen oder Cyber-Mobbing in einem Netzwerk kommt. Denn auch im Internet wollen gute Umgangsformen und ein höflicher Umgang gelernt werden. Eltern sollten deshalb über Verhaltensregeln, den guten Ton oder mögliche Auswirkungen eines unachtsam geteilten Fotos mit dem Kind reden. Oft können Eltern selbst berichten, was passiert, wenn die falschen oder zu private Daten im Netz landen. Mehr Informationen zum Schutz gegen Cyber-Mobbing: www.telekom.de/computerhilfe-plus.