Über den Tod reden ist kein Tabu mehr - Umfrage zeigt: Menschen tauschen sich aus und sorgen für die Bestattung vor
(djd). Wenn Freunde, Verwandte oder Lebenspartner schwer erkranken, werden Gedanken an das Ende des eigenen Lebens wach. Vor allem die Älteren befassen sich zunehmend damit. Der Tod ist im Lauf der Zeit für sie kein Tabuthema mehr – das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Onlineumfrage im Auftrag des Unternehmens FriedWald. Befragt wurden 3.000 Menschen aus ganz Deutschland im Alter von 40 bis 81 Jahren. 81 Prozent der über 40-Jährigen antworten auf die Frage, ob sie sich schon Gedanken über den eigenen Tod gemacht haben, mit „Ja“. Diese Auseinandersetzung wurde bei 78 Prozent der Teilnehmer dadurch geweckt, dass jemand in ihrem Umfeld lebensbedrohlich erkrankte.
Baumauswahl mit dem Lebenspartner
Mit steigendem Alter tauschen sich die Menschen außerdem immer mehr mit Lebenspartnern und Freunden über den Tod aus. Das führt bei vielen dazu, dass sie konkrete Vorkehrungen für die eigene Beisetzung treffen. Eine Möglichkeit, die immer mehr Menschen nutzen: die Vorsorge im Bestattungswald. Dort ist es möglich, sich zum Beispiel mit Lebenspartnern, der Familie oder auch Freunden einen gemeinsamen Baum für die letzte Ruhe auszuwählen. 5 hilfreiche Tipps, um eine Bestattung im Wald vorzubereiten, finden sich unter www.rgz24.de/Bestattung-heute. Denn gerade wer sich schon zu Lebzeiten überlegt, mit nahestehenden Menschen eine gemeinsame letzte Ruhestelle zu haben, wird im Wald fündig. Bei der Wahl des passenden Baumes für kleinere und auch größere Freundes- und Familienkreise helfen die erfahrenen FriedWald-Förster vor Ort. Termine gibt es unter www.friedwald.de.
Vorbereitung auf das Lebensende
Die Entscheidung für die Beisetzung in der Natur fügt sich sinnvoll in die Vorbereitungen ein, die ältere Menschen für unerwartete Wendungen in ihrem Leben treffen. Auch dies zeigen die Umfrageresultate: Die Teilnehmer möchten so gut wie möglich darüber bestimmen, was geschieht, wenn sie von schweren Krankheiten getroffen werden. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der über-70-jährigen Umfrageteilnehmer haben eine Patientenverfügung, 43 Prozent von ihnen besitzen ebenfalls eine Vorsorgevollmacht. 16 Prozent der Menschen mit 70 Jahren und älter haben auch schon für die eigene Bestattung vorgesorgt.