VW Golf GTD Variant: Sportliche Diesel-Ikone als Langstreckenexpress
Vor 33 Jahren kam der erste Golf GTD auf den Markt. Er wurde zur Ikone aller sportlichen Diesel. Denn wie kaum ein anderer Wagen vereint der Langstreckenexpress im Golf Programm auf faszinierende Art und Weise die Performance eines Sportwagens mit dem Verbrauch eines Kleinwagens. Erstmals seit dem Debüt des ersten Golf GTD im Jahre 1982 ist der sportlichste aller kompakten Diesel nun als Variant erhältlich.
Angetrieben wird der agile Dieselkombi von einem 135 kW / 184 PS starken 2,0-Liter-TDI. Durchschnittsverbrauch mit manuellem 6-Gang-Getriebe: 4,4 l/100 km (analog 115 g/km CO2). Optional bietet Volkswagen den Golf GTD Variant mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an; auch hier weist ein Verbrauch von nur 4,8 l/100 km (CO2: 125 g/km) den Hecklader als effizientes Auto aus. Für niedrige Emissionen sorgt dabei unter anderem ein NOx-Speicherkatalysator; der GTD erfüllt auch als Variant die Euro-6-Abgasnorm.
Der Golf GTD Variant hat serienmäßig ein Start-Stopp-System an Bord und nutzt im Rekuperationsmodus die Schubphasen zum Aufladen der Batterie. Der 2,0-Liter-Common-Rail-Turbodiesel zeichnet sich einerseits durch die skizzierte Sparsamkeit aus, andererseits durch extreme Kraft: Zwischen 1.750/min und 3.250/min entwickelt der mit zwei Ausgleichswellen ausgestattete Motor ein konstantes maximales Drehmoment von 380 Nm. Diese geballte Ladung Effizienz beschleunigt den neuen Golf GTD Variant unabhängig vom jeweiligen Getriebe in nur 7,9 Sekunden GTD auf 100 km/h. 231 km/h Höchstgeschwindigkeit (DSG: 229 km/h) deklarieren ihn zum Sportwagen unter dem Dieselkombis. Attribute seiner Sonderstellung sind zudem serienmäßige Features wie die Fahrdynamikfunktion XDS+, das ESC Sport, die ebenso direkte wie komfortable Progressivlenkung, ein Sportfahrwerk (minus 15 mm) und 17-Zoll-Felgen (Typ „Curitiba") mit 225er Reifen.
Der Golf GTD Variant verlässt das Werk serienmäßig mit Bi-Xenon-Scheinwerfern inklusive Abbiegelicht. Ein Erkennungszeichen des GTD ist sein dezent-edler Chromstreifen im Kühlergrill; er folgt der gleichen sportlichen Linienführung wie das legendäre rote Pendant im Golf GTI, den es allerdings nicht als Variant gibt: Der Chromstreifen erstreckt sich bis in die Scheinwerfer und unterteilt sie in einen oberen Bereich mit den Bi-Xenon-Elementen sowie einen unteren Part mit dem Blinker.
Darunter erschließt sich der eigens für die GT-Modelle gestaltete Stoßfänger mit den rechts und links integrierten LED-Nebelscheinwerfern (optional) sowie glänzend schwarz lackierten Luftleitelementen und dem unteren Kühlergrilleinsatz mit schwarzer Wabenstruktur. Seitlich gibt sich der Golf GTD Variant an seinen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Curitiba" mit 225er Reifen und den Schwellerverbreiterungen zu erkennen. Im Heckbereich weisen das auf der linken Seite angebrachte Abgas-Doppelendrohr in Chrom und ein GTD-Emblem auf die sportliche Variant-Version hin. Serienmäßig ist dieser Golf zudem mit dunkelroten Rückleuchten ausgestattet.
Neben der Dynamik ist die Variabilität eine weitere Paradedisziplin des neuen Golf GTD Variant. Dank eines Stauvolumens von 605 Litern (bis zur Rücksitzlehne beladen) bietet der Volkswagen selbst mit fünf Personen an Bord einen beachtlich großen Kofferraum. Bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach beladen, wächst das Stauvolumen auf 1.620 Liter. Zum Schutz vor neugierigen Blicken ist der Laderaum hinter der Rücksitzbank serienmäßig mit einer Gepäckraumabdeckung ausgestattet; das Rollo kann bei Nichtgebrauch ebenso wie die Netztrennwand unter dem Ladeboden verstaut werden. Zudem lässt sich der Ladeboden in der Höhe variieren respektive ganz ausbauen. (dpp-AutoReporter/hhg)