Ein Haushaltsbuch sorgt für finanziellen Durchblick und spart bares Geld
(djd). Der Monat hat kaum begonnen - und schon ist mehr als die Hälfte des Einkommens fest verplant. Miete, Strom, Auto und Versicherungen schlucken einen Großteil des privaten Budgets. Doch wo verstecken sich unnötige Kosten, wo lässt sich der Rotstift ansetzen? Vielen Verbrauchern fehlt bei dieser Frage der Überblick. Dabei lohnt es sich genau hinzusehen: Wer Einnahmen und Ausgaben regelmäßig notiert und unnötige Kosten identifiziert, kann mühelos einige hundert Euro im Jahr einsparen. Ein Haushaltsbuch zu führen ist zudem einfacher, als viele meinen - Vorlagen auf Papier oder Onlineprogramme machen den Kassensturz zum Kinderspiel. Erhältlich ist ein kostenfreies Haushaltsbuch beispielsweise unter www.geld-und-haushalt.de, hier gibt es zudem viele nützliche Spartipps für den Alltag.
In vier Schritten das tatsächliche Budget ermitteln
Um für mehr finanzielle Transparenz zu sorgen, müssen Verbraucher nicht bis zum nächsten Monatsersten warten. "Mit einem Haushaltsbuch kann man jederzeit beginnen", betont Korina Dörr, Leiterin des Beratungsdienstes Geld und Haushalt. "Wer sich beim Eintragen einen festen Rhythmus angewöhnt, zum Beispiel immer nach dem Abendessen, hält auch länger durch", so die Expertin. In vier einfachen Schritten wird dabei das private Budget ermittelt:
- Zuerst werden alle festen Einnahmen des Haushaltes notiert.
- Im zweiten Schritt folgen die festen Ausgaben - egal, ob sie monatlich, vierteljährlich oder einmal im Jahr anfallen. Ein Tipp: Der Blick in die Kontoauszüge des Vorjahres hilft dabei, nichts zu vergessen.
- Die monatlichen Einnahmen abzüglich der festen Ausgaben ergibt das freie monatliche Budget. So erkennt man direkt, in welchen Monaten es unter Umständen finanziell eng werden kann. Um solche Engpässe zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, größere Beträge (zum Beispiel für Versicherungen) in Monatsraten auf einem extra Konto anzusparen.
- Wie hoch sind die veränderlichen monatlichen Ausgaben für Einkäufe, Freizeitaktivitäten und Co.? Um dies zu ermitteln, werden laufend alle Kassenbons und sonstigen Rechnungen gesammelt und im Haushaltsbuch erfasst. Wer vom freien Budget diese veränderlichen Positionen abzieht, erhält unterm Strich den tatsächlichen Saldo. Dieser sollte idealerweise positiv sein, denn nur so lassen sich finanzielle Rücklagen bilden, etwa für Reparaturen oder größere Anschaffungen. Auch kleine Beträge addieren sich im Übrigen übers Jahr, daher lohnt es sich gerade bei den täglichen Ausgaben zu schauen, wo sich etwas einsparen lässt.
Ist ein Haushaltsbuch noch zeitgemäß?
(djd). Viele Wege führen zum Ziel: Verbraucher können ein Haushaltsbuch ganz unterschiedlich führen - ob in klassischer Form auf Papier oder auch mit zusätzlichen Auswertungsmöglichkeiten am PC. Eine zeitsparende Alternative zu selbstgestalteten Tabellendateien sind dabei Onlinetools wie etwa der Web-Budgetplaner auf www.geld-und-haushalt.de. Dieses Online-Haushaltsbuch kann ohne Installation von jedem internetfähigen Rechner genutzt werden. Ein entscheidender Vorteil neben der komfortablen Erfassung sind die umfangreichen, individuellen Auswertungsmöglichkeiten. Und wer möchte, kann mit dem Smartphone auch von unterwegs alle Einnahmen und Ausgaben in den Budgetplaner eintragen.