Verstehen und anwenden: Chemie und Materialwissenschaften lassen sich im Studium kombinieren
(djd). Bei vielen naturwissenschaftlichen Studiengängen stehen noch immer Theorie und Fachwissen im Mittelpunkt, der Bezug zur Praxis und zu konkreten Anwendungen kommt häufig zu kurz. Studierende möchten aber wissen, womit sie nach Abschluss ihres Studiums konfrontiert werden, welche Herausforderungen in der Berufswelt auf sie warten. Das beste Beispiel für ein üblicherweise theorielastiges Studienfach ist Chemie. Nicht so bei diesem Studiengang: In der Kombination mit Materialwissenschaften wird gleich doppelt Bezug zur Praxis hergestellt, durch die Verzahnung sind die Absolventinnen und Absolventen begehrte Fachkräfte in der Industrie.
Modularer Aufbau mit dreimonatiger Praxisphase
Der Bachelor-Studiengang "Chemie mit Materialwissenschaften" an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg etwa verbindet ein gleichermaßen forschungs- wie anwendungsorientiertes Studium der Chemie mit dem stärker technisch- und anwendungsorientierten Werkstoffingenieurwesen. Die Studierenden werden an aktuelle Arbeits- und Analysemethoden unter Nutzung modernster Geräte herangeführt. Das Studium ist sechssemestrig, modular aufgebaut und schließt eine dreimonatige Praxisphase ein. Dabei können die Studierenden Kontakte zur Industrie und zu Forschungseinrichtungen knüpfen. Über die Auswahl von Wahlpflichtfächern kann man seinen Neigungen, Fähigkeiten und Berufsvorstellungen entsprechende Schwerpunkte setzen. Die Wahlpflichtfächer werden ergänzt durch Veranstaltungen aus Bereichen wie Betriebswirtschaft, Management, Recht und Arbeitssicherheit. Zudem ist eine Zusatzqualifikation mit Zertifikat zum Thema "Nachhaltigkeit in der Chemie und Materialwissenschaft" möglich. Alle Informationen gibt es unter www.h-brs.de. Für das Wintersemester 2019/20 können sich Interessenten bis zum 17. September 2019 einschreiben.
Vielzahl an Karrieremöglichkeiten
Der Studiengang greift durch seine Verzahnung der Chemie als Grundlagenwissenschaft, der Anwendungsorientierung in den Materialwissenschaften und der Vermittlung von Analysemethoden die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Wissenschaft auf. Als Fachkräfte an der Schnittstelle zwischen Chemie, Materialwissenschaften und Analytik bieten sich den Absolventinnen und Absolventen Einsatzbereiche in der chemischen Industrie und in chemienahen Branchen an. Typische Tätigkeitsfelder sind Produktion und Produktoptimierung, Fertigung und Verarbeitung, Anwendungstechnik, angewandte Forschung und Entwicklung. Aufbauend auf den Bachelor-Studiengang werden die Master-Studiengänge "Analytische Chemie und Qualitätssicherung" sowie "Materials Science and Sustainability Methods" angeboten.
In den Studiengang hineinschnuppern
(djd). Wer den Bachelor-Studiengang "Chemie mit Materialwissenschaften" an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg kennenlernen möchte, kann den Studienbetrieb "live" erleben. Interessenten können an den regulären Lehrveranstaltungen, also Vorlesungen und Übungen, teilnehmen, um sich selbst ein Bild vom Studienalltag am Campus Rheinbach zu machen. Dazu sollte man sich einfach die Vorlesung oder Übung, die einen besonders interessiert, aus den Stundenplänen heraussuchen. Eine Rücksprache mit dem Sekretariat oder der Dekanatsassistentin gibt die Sicherheit, dass die Vorlesung oder Übung auch wirklich an dem Tag stattfindet. Unter www.h-brs.de gibt es alle weiteren Informationen.