Besser kommunizieren, zufriedener leben: So kommen Ihre Botschaften an. In der Familie, im Job, im Alltag

Sich Zeit nehmen füreinander - eine wichtige Grundlage guter Kommunikation.
Sich Zeit nehmen füreinander - eine wichtige Grundlage guter Kommunikation.
© djd/Verlag Peter Jentschura

(djd). Der Ton macht die Musik - in diesem Ausspruch steckt eine Menge Wahrheit. Doch ein Großteil unserer Kommunikation läuft ganz ohne Worte ab. Und oftmals entscheiden Botschaften zwischen den Zeilen, ob Konflikte entstehen oder Probleme gelöst werden. "Kommunikation ist die Grundlage von Leben, und Kommunikationsqualität und Lebensqualität haben sehr viel miteinander zu tun", ist Diplom-Psychologe Rolf-Ulrich Kramer überzeugt. Der Coach und Autor ("Lebenserfolg. Vision und Organisation", Jtb-Verlag, 14,50 Euro) erlebt immer wieder, dass viele Menschen die einfachsten Regeln einer guten Kommunikation nie gelernt haben. So kommt es zu Missverständnissen, Unzufriedenheit, scheinbar unlösbaren Problemen. Hier sind ein paar einfache Strategien für ein harmonischeres Miteinander durch bessere Kommunikation.

  • Den richtigen Zeitpunkt wählen: Viele Dinge sind wichtig - aber sind sie auch so dringend, dass sie unverzüglich angesprochen werden müssen? Meistens nicht. Für die Gehaltsverhandlung macht man aus gutem Grund einen Termin mit dem Chef. Und einem pubertierenden Teenager sollte man keine Standpauke über Pünktlichkeit halten, wenn er gerade verschlafen und mürrisch aus dem Bett steigt. Ein wichtiges Gespräch braucht den richtigen Rahmen, damit die Botschaft ankommt. 
  • Aufmerksamkeit schenken: Schon einmal darüber geärgert, dass das Gegenüber ständig aufs Handy schaut oder nebenbei etwas erledigt? Gute Kommunikation funktioniert nur, wenn alle Gesprächspartner mit ihrer Aufmerksamkeit bei der Sache sind. Andernfalls kommt nur die Hälfte des Gesagten an - die Basis für Missverständnisse und schlechte Stimmung.
  • Verständnis wecken: Um anderen mitzuteilen, was man wirklich möchte, muss man zunächst herausfinden, was das genau ist. Nur dann kann man sicher sein, dass das Gegenüber die eigenen Bedürfnisse oder ein Problem wirklich versteht, und man kann gemeinsam eine Lösung finden. Ein allgemeines "Ich bin unzufrieden" kann weder der Chef noch der Partner nachvollziehen. "Wenn man jedoch Verständnis erzielt, fühlt man sich spannungsfrei und harmonisch", so Autor Rolf-Ulrich Kramer.
  • Botschaften richtig verpacken: Es ist nicht immer leicht, seine Anliegen angemessen zu äußern. Aber es lohnt sich, zumindest kurz darüber nachzudenken, ob man im Eifer des Gefechts eine bitterböse E-Mail abschickt oder lieber einmal durchatmet und dann, nachdem man das Problem nüchtern betrachtet hat, das persönliche Gespräch sucht. Auf diese Weise kann durch aufmerksame Kommunikation eine Vielzahl von Missverständnissen und Konflikten verhindert werden.

 

Buchtipp: Denkanstöße für mehr Lebensglück

(djd). Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, heißt es in einem Sprichwort. Aber wie schmiedet man dieses Glück? Als Coach sieht sich Diplom-Psychologe Rolf-Ulrich Kramer immer wieder mit dieser Frage konfrontiert. In seinem Ratgeber "Lebenserfolg. Vision und Organisation" (Jtb-Verlag, 350 Seiten, 14,50 Euro) liefert er praktische Tipps und hilfreiche Denkanstöße, wie ein zufriedenes, erfülltes Leben gelingen kann. In Partnerschaft und Familie ebenso wie am Arbeitsplatz.


Das könnte Sie auch interessieren

(DJD). Die duale Ausbildung im Kfz-Gewerbe boomt: Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge für Kfz-Mechatroniker/innen ist auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren. Mit 25.221 neuen Azubis im letzten Jahr gehört der Beruf zu den gefragtesten in Deutschland. Der Grund? Die Automobilbranche befindet sich im Wandel. Alternative Antriebe, die zunehmende Digitalisierung und... weiterlesen

(DJD). Der Wunsch nach Wohneigentum ist in Deutschland ungebrochen: Drei von vier Menschen (76 Prozent) würden am liebsten im eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung leben. Das hat 2024 eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben. Neben dem emotionalen Wunsch nach einem behaglichen Nest für die Familie dürften dabei nicht zuletzt Sachargumente eine... weiterlesen

"Moon, der Panda" läuft ab 10.04.2025 in den deutschen Kinos.
© HappySpots / Filmplakat: Weltkino Filmverleih

Ab 10.04.2025 im Kino: "Moon, der Panda"

Tian spielt lieber auf seiner Konsole, als für die Schule zu lernen. Deshalb schickt ihn sein strenger Vater zusammen mit der jüngeren Schwester zur Großmutter aufs Land, nicht ahnend, dass die majestätischen Berge Sichuans eine noch viel größere Ablenkung für den Jungen bereithalten. Als Tian auf seinen... weiterlesen

(DJD). Grillen ist in Deutschland viel mehr als nur eine Zubereitungsmethode für Fleisch und Gemüse – Grillen ist ein geselliges Event, das Nachbarn und Freunde zusammenbringt und für unvergessliche Momente sorgt. "Der Schlüssel zu einem gelungenen Grillabend liegt nicht zuletzt in der richtigen Vorbereitung. Wenn die Gastgeber einige wichtige Tipps beherzigen,... weiterlesen

(DJD). Wände sind nicht nur zum Bilderaufhängen da: Ihre farbliche Gestaltung gibt einem Zimmer Atmosphäre und Charakter, kann kleine Räume größer und große behaglicher wirken lassen. Vor dem Streichen stellt sich aber oft eine andere Frage: Tapete oder Putz? Gerade in Neubauten ist es oft verführerisch, direkt auf den Putz zu streichen. Denn der ist... weiterlesen

(DJD). Wer heute ein Haus baut, denkt an intelligente Technik oft von Anfang an – die zusätzlichen Kosten halten sich in Grenzen, der Nutzen ist dafür umso größer: Smarthome-Lösungen sind längst kein Luxus mehr, sondern ein praktischer Weg, um Sicherheit und Wohnkomfort zu erhöhen und gleichzeitig Energie zu sparen. Wer moderne Technologien einsetzt,... weiterlesen

"Ich will alles. Hildegard Knef" läuft ab 03.04.2025 in den deutschen Kinos.
© HappySpots / Filmplakat: Piffl Medien

Ab 03.04.2025 im Kino: "Ich will alles. Hildegard Knef"

Hildegard Knef, Weltstar, Enfant Terrible, Grande Dame des Chansons, Diva, Kämpferin, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit: Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin war sie mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig, feierte internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen. Mit Wolfgang Staudtes "Die Mörder sind... weiterlesen

(DJD). Die Pollenflugzeit bringt vielen Menschen starke Beschwerden – über 15 % der Deutschen sind betroffen, Tendenz steigend, auch bei Kindern. Durch den Klimawandel verschwinden Pollen der Vorsaison später, während neue früher auftauchen, sodass kaum noch eine pollenfreie Zeit bleibt. Zudem führt Luftverschmutzung in Städten dazu, dass Pflanzen mehr... weiterlesen