Geldanlage: "Silver Surfer" nutzen souverän digitale Informationsmöglichkeiten

Georg Hetz, Finanzexperte und Geschäftsführer des Nürnberger Finanzdienstleisters UDI.
Georg Hetz, Finanzexperte und Geschäftsführer des Nürnberger Finanzdienstleisters UDI.
© djd/UDI/NN-Matejka

(djd). Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland ist 2016 einer ARD/ZDF-Onlinestudie zufolge um weitere zwei Millionen auf 58 Millionen gestiegen. Damit nutzen 84 Prozent der deutschsprachigen Menschen hierzulande das Netz, 45 Millionen Bundesbürger sogar täglich. Neben handybegeisterten Jugendlichen sind demnach auch immer mehr ältere User ständig online. Das gilt vor allem für die 50- bis 69-Jährigen, erst bei den über 70-Jährigen nimmt die Nutzung des Internets deutlich ab, liegt aber auch hier immer noch bei 45 Prozent.

Über 50-Jährige lesen Online-Informationen überdurchschnittlich oft

Die digitalen Informationsmöglichkeiten werden von den "Silver Surfern" in allen Lebensbereichen zielgerichtet genutzt, das gilt nicht zuletzt auch beim Thema Geldanlage. Der Nürnberger Finanzdienstleister UDI beispielsweise stellt seinen Kunden gedruckte Informationen und ein Online-Angebot zur Verfügung und wollte nun wissen, wie die entsprechenden Möglichkeiten genutzt werden. Überraschendes Ergebnis: Die Online-Informationen werden von knapp zwei Dritteln der über 50-jährigen Kunden gelesen, in der gesamten Gruppe der Kunden sind es nur gut 50 Prozent. "Die älteste Kundin, die sich online informiert und dann das entsprechende Papier auch digital abgeschlossen hat, war zum Zeitpunkt des Abschlusses 92 Jahre alt", zeigt sich auch Geschäftsführer Georg Hetz beeindruckt.

Zumindest teilweise in chancenreiche Geldanlagen investieren

Der Informationsbedarf gerade bei den über 50-Jährigen ist nicht zuletzt deshalb so hoch, weil viele von ihnen einige Jahre vor ihrem Ruhestand über einen größeren Geldbetrag verfügen können. Sei es, weil sie eine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen, eine Erbschaft gemacht oder das Haus verkauft haben, nachdem die Kinder ausgezogen sind. Was aber tun mit dem Geld? "Wer es beispielsweise auf dem Sparbuch oder Festgeldkonto anlegt, kann zwar in Sachen Risikovermeidung nichts falsch machen. Aber er bekommt auch nichts für sein angelegtes Kapital, die Inflation frisst die magere Rendite buchstäblich auf", warnt Georg Hetz. Zumindest einen Teil sollte man in chancenreichere Geldanlagen investieren wie Aktien und unternehmerische Beteiligungen. Umweltfreundliche Geldanlagen im Wachstumsmarkt der erneuerbaren Energien beispielsweise sind derzeit außergewöhnlich attraktiv. Man muss als Anleger nicht auf Rendite verzichten - und kann gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Aktuelle Investmentmöglichkeiten gibt es etwa unter www.udi.de. Das Spektrum reicht von Windrädern über Solar- und Biogasanlagen bis hin zu energieeffizienten Immobilien.


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