Stolperfallen bei der Geldanlage: So lassen sich falsche Entscheidungen möglichst vermeiden

Sicherheit und Rendite müssen sich bei der Geldanlage nicht ausschließen.
Sicherheit und Rendite müssen sich bei der Geldanlage nicht ausschließen.
© djd/UDI/ACN

(djd). Eine Geldanlage ist auch in der anhaltenden Niedrigzinsphase kein Hexenwerk, dafür muss man kein BWL-Studium oder ein teures Investoren-Seminar bei einem vermeintlichen Anlagenspezialisten absolviert haben. Wer einige Grundregeln beachtet, kann Stolperfallen effektiv vermeiden:

  • Einmal im Jahr sollte sich jeder Anleger eine Übersicht verschaffen: Welche Beträge habe ich angelegt, in welchen Produkten, mit welchen Laufzeiten beziehungsweise Bindungsfristen. So vermeidet man Häufungen von nur kurzfristigen Geldanlagen oder nur einer Anlageklasse. 
  • Wenn man in der Niedrigzinsphase sein Geld einfach auf dem Sparbuch oder Festgeldkonto lässt, kann man nichts falsch machen. Aber bekommt eben auch nichts für sein angelegtes Kapital. Wer risikoscheu ist, kann mit einer Hälfte des Kapitals weiterhin nichts tun, aber mit der anderen Hälfte neue, chancenreichere Geldanlagen suchen. 
  • Sicherheit ist wichtig, man sollte sie aber nicht über alles andere setzen. Denn je höher die Sicherheit, desto geringer ist die Rendite. Oder andersherum: Eine bessere Rendite geht immer mit einem gewissen Risiko daher. Umweltfreundliche Geldanlagen im Wachstumsmarkt der erneuerbaren Energien beispielsweise sind außergewöhnlich attraktiv. Man muss als Anleger nicht auf Rendite verzichten - und kann gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Ein etablierter Anbieter ist etwa der Nürnberger Finanzdienstleister UDI, aktuelle Investmentmöglichkeiten gibt es unter www.udi.de.
  • Sympathien und Abneigungen haben bei Geldanlagen nichts verloren. Denn die Auswirkungen einer falschen Entscheidung sind schwerwiegend, wenn man bei einem sympathischen Berater einen Fonds für 10.000 Euro kauft, der am Ende nur Verluste produziert. Auch auf Spontanität sollte zugunsten wohlüberlegten Informierens, Abwägens und Planens verzichtet werden. 
  • Auf keinen Fall vermeintlich "heißen" Tipps folgen, die völlig überdurchschnittliche Renditen versprechen. Heutzutage gibt es keine sicheren neun Prozent Zinsen pro Jahr! 
  • Das Anlageprodukt sollte man immer versuchen zu verstehen und man sollte die Seriosität des Emittenten gründlich prüfen. Gibt es ein klares Impressum im Verkaufsprospekt, ist der dort angegebene Herausgeber auch im Internet vertreten, hat er Erfahrungen? Beim Prospekt und den Produktunterlagen sollten die Eckdaten, die Zinssätze und alle Informationen zur Geldanlage auf einen Blick zu finden sein.

 

Nicht alle Eier in einen Korb legen

Streuung heißt das Zauberwort bei der Geldanlage, sonst hat man ein sogenanntes Klumpenrisiko. Erst einmal sollte man sich überlegen, welche Anschaffungen und größeren Ausgaben in den nächsten Jahren anstehen - und welches Risiko man bereit ist, bei der Geldanlage einzugehen. Wenn etwa in drei Jahren der Junior im Ausland studieren möchte, wäre es unklug, sein Geld mit mindestens vier Jahren Laufzeit anzulegen oder in Produkte mit Kurs- und Verlustrisiko zu investieren. Also: Nicht alle Eier in einen Korb legen!


Das könnte Sie auch interessieren

(DJD). Die duale Ausbildung im Kfz-Gewerbe boomt: Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge für Kfz-Mechatroniker/innen ist auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren. Mit 25.221 neuen Azubis im letzten Jahr gehört der Beruf zu den gefragtesten in Deutschland. Der Grund? Die Automobilbranche befindet sich im Wandel. Alternative Antriebe, die zunehmende Digitalisierung und... weiterlesen

(DJD). Der Wunsch nach Wohneigentum ist in Deutschland ungebrochen: Drei von vier Menschen (76 Prozent) würden am liebsten im eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung leben. Das hat 2024 eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben. Neben dem emotionalen Wunsch nach einem behaglichen Nest für die Familie dürften dabei nicht zuletzt Sachargumente eine... weiterlesen

"Moon, der Panda" läuft ab 10.04.2025 in den deutschen Kinos.
© HappySpots / Filmplakat: Weltkino Filmverleih

Ab 10.04.2025 im Kino: "Moon, der Panda"

Tian spielt lieber auf seiner Konsole, als für die Schule zu lernen. Deshalb schickt ihn sein strenger Vater zusammen mit der jüngeren Schwester zur Großmutter aufs Land, nicht ahnend, dass die majestätischen Berge Sichuans eine noch viel größere Ablenkung für den Jungen bereithalten. Als Tian auf seinen... weiterlesen

(DJD). Grillen ist in Deutschland viel mehr als nur eine Zubereitungsmethode für Fleisch und Gemüse – Grillen ist ein geselliges Event, das Nachbarn und Freunde zusammenbringt und für unvergessliche Momente sorgt. "Der Schlüssel zu einem gelungenen Grillabend liegt nicht zuletzt in der richtigen Vorbereitung. Wenn die Gastgeber einige wichtige Tipps beherzigen,... weiterlesen

(DJD). Wände sind nicht nur zum Bilderaufhängen da: Ihre farbliche Gestaltung gibt einem Zimmer Atmosphäre und Charakter, kann kleine Räume größer und große behaglicher wirken lassen. Vor dem Streichen stellt sich aber oft eine andere Frage: Tapete oder Putz? Gerade in Neubauten ist es oft verführerisch, direkt auf den Putz zu streichen. Denn der ist... weiterlesen

(DJD). Wer heute ein Haus baut, denkt an intelligente Technik oft von Anfang an – die zusätzlichen Kosten halten sich in Grenzen, der Nutzen ist dafür umso größer: Smarthome-Lösungen sind längst kein Luxus mehr, sondern ein praktischer Weg, um Sicherheit und Wohnkomfort zu erhöhen und gleichzeitig Energie zu sparen. Wer moderne Technologien einsetzt,... weiterlesen

"Ich will alles. Hildegard Knef" läuft ab 03.04.2025 in den deutschen Kinos.
© HappySpots / Filmplakat: Piffl Medien

Ab 03.04.2025 im Kino: "Ich will alles. Hildegard Knef"

Hildegard Knef, Weltstar, Enfant Terrible, Grande Dame des Chansons, Diva, Kämpferin, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit: Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin war sie mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig, feierte internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen. Mit Wolfgang Staudtes "Die Mörder sind... weiterlesen

(DJD). Die Pollenflugzeit bringt vielen Menschen starke Beschwerden – über 15 % der Deutschen sind betroffen, Tendenz steigend, auch bei Kindern. Durch den Klimawandel verschwinden Pollen der Vorsaison später, während neue früher auftauchen, sodass kaum noch eine pollenfreie Zeit bleibt. Zudem führt Luftverschmutzung in Städten dazu, dass Pflanzen mehr... weiterlesen