Radtouren zwischen Rhein und Wein - Radurlaub: Karlsruhe ist ein idealer Ausgangspunkt und attraktiver Zwischenstopp
(djd). In den Schwarzwald ist es nicht weit, das Elsass liegt nebenan, rundum finden sich grüne Naturschutzgebiete, und die Stadt selbst bietet tolle Möglichkeiten für Shopping, kulinarischen Genuss und Kultur: Als Ausgangspunkt für einen Radurlaub oder attraktiver Zwischenstopp ist Karlsruhe bestens geeignet. In und um die badische Metropole, die laut ADFC die fahrradfreundlichste Stadt in Deutschland ist, können Aktivurlauber zahlreiche spannende Touren unternehmen.
Grenzübergreifendes Radeln
Zum Beispiel auf dem Radrundweg Pamina-Rheinpark Nord. Grenzübergreifend verbindet die Route die Regionen Baden, Südpfalz und Nordelsass miteinander. Gleich zweimal wird der Rhein auf Fähren gequert, in Neuburgweier und in Leimersheim. Der ausgeschilderte Fahrradweg führt von Karlsruhe aus in eine der größten zusammenhängenden Auenlandschaften in Mitteleuropa. Tafeln machen unterwegs auf die vielen touristischen Sehenswürdigkeiten aufmerksam. In Leimersheim lädt beispielsweise im Sommer ein riesiges Maislabyrinth zu einem Zwischenstopp ein, während man sich im Rheinzaberner Museum auf die Spuren der Alten Römer begeben und in Minfeld Kunstobjekte bewundern kann. Auch auf französischer Seite passieren die Radler beeindruckende Naturlandschaften und schmucke Städtchen. Besonders sehenswert ist die alte Festungsstadt Lauterbourg. Dort heißt es Absteigen und das Savoir-Vivre in den Cafés und Restaurants genießen. Die Radtour ist insgesamt 84 Kilometer lang, kann aber auch in zwei kürzeren Varianten erradelt werden.
Ausflug auf den Turmberg
Kurzweilige Erlebnisse versprechen ebenso der Schwarzwaldweg sowie der Stromberg-Murrtal-Radweg, die beide in der Fächerstadt starten – detaillierte Informationen gibt es unter www.karlsruhe-tourismus.de/rad. Genussradlern sei zudem der 460 Kilometer lange Badische Weinradweg empfohlen. Auf dieser neuen touristischen Strecke radeln Ausflügler durch fünf Schwarzwälder Weinregionen, den Kraichgau und weiter bis nach Laudenbach an der Badischen Bergstraße. Die Route führt direkt durch den Karlsruher Stadtteil Durlach, der mit seinem malerischen Marktplatz, dem Schlossplatz und den engen Gässchen eine genaue Erkundung wert ist. Das gilt ebenso für den Turmberg, der sich über Durlach erhebt und Besuchern einen spektakulären Blick über Karlsruhe und das Rheintal bietet. Schon die Römer bauten an den Berghängen Wein an. Heute wachsen dort Reben, die das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach zu edlen Rot- und Weißweinen vollendet. Auf den Berg geht es entweder per Rad über den Wolfweg, über die 528 Stufen der „Hexestäffele“ oder bequem mit der Turmbergbahn, der ältesten Standseilbahn Deutschlands.