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Wo der Hübichenstein über den Harz blickt: Schattige Wanderungen und spannende Ausflüge rund um Bad Grund

Der Ausblick vom Hübichenstein belohnt die Wanderer für den Aufstieg.
Der Ausblick vom Hübichenstein belohnt die Wanderer für den Aufstieg.
© djd/TOURISTAG Bad Grund/fotoweberei

(djd). Keine halbe Stunde dauert der Aufstieg von Bad Grund zum Hübichenstein. Oben wartet eine großartige Aussicht ins westliche Harzvorland. Der imposante Kalksteinfelsen ragt über 40 Meter hoch zwischen den Bäumen empor, er ist ein Überbleibsel von urzeitlichen Korallenriffen. Auf der Spitze des Hauptfelsens thront ein Bronze-Adler, auf die andere führt ein Steig zum Aussichtspunkt. Der Hübichenstein ist einer von sieben Einstiegen in die fast zwölf Kilometer lange König-Hübich-Route, die auf rund 400 Höhenmetern mit wenigen Steigungen um Bad Grund herumführt. Viele weitere Wanderwege laden zu abwechslungsreichen Ausflügen in die Natur ein, von einfachen Runden für Familien bis zu längeren Bergtouren auf Fernwanderwegen wie dem Harzer Försterstieg.

Schattige Mischwälder

Die historische Bergstadt liegt in einem romantischen, offenen Tal. Wegen ihrer guten Luft wurde sie als heilklimatischen Kurort anerkannt. Und doch ist sie durch ihre Lage am Westrand des Harzes von der Autobahn 7 aus in zehn Minuten zu erreichen. "Um Bad Grund erstrecken sich vielfältige Laub- und Nadelwälder, die im Sommer kühl und schattig sind", betont Karl-Hermann Rotte vom Kur- und Touristikverein Bad Grund. An den schönsten Aussichtspunkten sind auch Stempelstellen der Harzer Wandernadel angebracht. Wandertipps und Ausflugsziele, Gastgeber von Hotels über Ferienwohnungen bis zum Campingplatz sind unter www.bad-grund.de zu finden. Übernachtungsgäste bekommen ein Harzer Urlaubs-Ticket für die freie Fahrt auf den Buslinien. "So können sie zu ihren Ausflugszielen mit dem Linienbus fahren und zurücklaufen oder umgekehrt", rät Karl-Hermann Rotte.

Tropfsteinhöhle und Erzbergwerk

Ein einzigartiges Wanderziel oberhalb von Bad Grund ist der "WeltWald Harz": Über 600 Baum- und Straucharten aus Nordamerika, Asien und Europa wachsen hier, für Kinder gibt es einen spannenden Indianerpfad mit Quiz. Weitere Ziele sind der Iberger Albertturm mit Blick zum Brocken und der Wasserwanderweg, der als Teil des Oberharzer Wasserregals zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Ein Besuch in der Iberger Tropfsteinhöhle mit dem Höhlen-Erlebnis-Zentrum lohnt sich: Das "Museum im Berg" stellt den Iberg als einstiges Korallenriff in der Südsee vor. Und das "Museum am Berg" ist der ältesten Familie der Welt gewidmet, deren bronzezeitliches Grab aus der nahen Lichtensteinhöhle hier nachgebaut wurde. Groß und Klein können hindurch kriechen, lebensnah rekonstruierten Gesichtern in die Augen sehen, an Hörstationen und in Trickfilmen auf Zeitreisen gehen. Dagegen wird im Knesebeck-Schacht der Bergbau erlebbar: Erst 1992 wurde die Grube "Hilfe Gottes" stillgelegt, die zum letzten Erzbergwerk des Oberharzes gehört.


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